. Fig. 144. (B. 752.) Schlauchfrucht der schwarzen Trüffel (Tubei meianospon(i)i) von aussen und im Durch- schnitt. Nach Fig- 145- (B. 753.) Stückchen eines Querschnittes durch die Frucht von Titöer rufvvi, stark vergr. nach Tulasne. Von den Geweplatten aus wachsen aber frühzeitig Hyphen in die Kammern hinein (Fig. 145^), diese ausfüllend und ein dichtes, lufthaltiges, daher makroskopisch weiss erscheinendes Gewebe bildend. Die Wände der Kammern sind von der Schlauch- schicht ausgekleidet und da die Kamnierwände, die keine Luft zwischen ihren Elementen führen, dem blossen Auge dunkel,
. Fig. 144. (B. 752.) Schlauchfrucht der schwarzen Trüffel (Tubei meianospon(i)i) von aussen und im Durch- schnitt. Nach Fig- 145- (B. 753.) Stückchen eines Querschnittes durch die Frucht von Titöer rufvvi, stark vergr. nach Tulasne. Von den Geweplatten aus wachsen aber frühzeitig Hyphen in die Kammern hinein (Fig. 145^), diese ausfüllend und ein dichtes, lufthaltiges, daher makroskopisch weiss erscheinendes Gewebe bildend. Die Wände der Kammern sind von der Schlauch- schicht ausgekleidet und da die Kamnierwände, die keine Luft zwischen ihren Elementen führen, dem blossen Auge dunkel, das lufthaltige Gewebe aber, wie erwähnt, weiss erscheint, so zeigt das Fruchtinnere auf dem Querschnitt mar- morirtes Aussehen. Die Schläuche bieten Ei- oder Kugelformen dar (Fig. 145) und enthalten 2 — 8 ellipsoidische oder kugelige, mit stacheligem oder netzförmigen Exospor versehene braune Wandung. Als Speisepilze geschätzt, bilden gewisse Arten wie 'l'uber brnmalc, inclanospcrmum, aestivum, incsenteriaim einen wichtigen Handelsartikel. So führt Frankreich allein jährlich über 1 Million Kilo aus. T. vielanosporuni ViTTADiNi. Schwarze Trüffel (Fig. 144). Namentlich in Frankreich und Italien häufig, aber auch in manchen Gegenden Deutschlands vorkommend. Die Fruchtwand ist röthlich- schwarz, mit schildartigen Warzen besetzt, das Hymenium violett-schwärzlich oder braunroth mit röth- lichen Adern. Reift ihre Sporen im Winter. Geschätzte Speisetrüffel. Gattung 2. Elaphomyces Nees, Hirschtrüffel. Das Mycelium steht zu den Wurzeln der Kiefern in näherer, nach Keess in parasitischer, nach Frank in symbiotischer Beziehung. Zwischen die Zellen der äusseren Gewebslagen eindringend, sendet es nach Reess auch kleine Haustorien ins Zeil-Innere. An den Mycelien entstehen schliesslich Schlauclifrüchte von etwa Wallnussgrösse, welche in früheren oder späteren Stadien von eigenthümlichen Verästelungen der Kieferwürzelchen förmlich nestartig umsponnen werden,
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