. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 103 Versuch 33. Brassica Napus. Zwei Thonzellen mit je fünf etiolirten, 2,4—3,4 cm hohen Keinih'ngcn. Allen Keimlingen sind Papierschürzen aufgesetzt; beleuchtet bleibt mir eine anfanglich 5 min lange Spitzenregion des Hypocotyls. a) Eine Thonzelle steht aufrecht. b) Die zweite Thonzelle rotirt am Klinostat in verticaler Ebene. Die Thonzelle a dient zur Controle. Sie wird zeigen, was für eine Krümmung des verdunkelten Untcrtheiles man bei dem gegebenen Material von Keimlingen und bei Anwendiuig von Papicrschürzen überhaupt erwarten
. Beitrge zur Biologie der Pflanzen. Plant physiology; Plants. 103 Versuch 33. Brassica Napus. Zwei Thonzellen mit je fünf etiolirten, 2,4—3,4 cm hohen Keinih'ngcn. Allen Keimlingen sind Papierschürzen aufgesetzt; beleuchtet bleibt mir eine anfanglich 5 min lange Spitzenregion des Hypocotyls. a) Eine Thonzelle steht aufrecht. b) Die zweite Thonzelle rotirt am Klinostat in verticaler Ebene. Die Thonzelle a dient zur Controle. Sie wird zeigen, was für eine Krümmung des verdunkelten Untcrtheiles man bei dem gegebenen Material von Keimlingen und bei Anwendiuig von Papicrschürzen überhaupt erwarten kann; das Resultat des Ver- suches wird offenbar als in positivem Sinne entscheidend anzusehen sein, wenn die Krümmungen in beiden Thonzellen ungefähr gleich Nach 7Vi Stunden: a) Bei einem Keimling ist der verdunkelte Untertheil nicht merklich gekrümmt. Fei den übrigen vier Keimlingen befindet sich im verdunkelten Untertheil eine zwar schwache, abi^r unverkennbare Krümmung, welche sich mindestens 5 mm unter die Liclitgrcnze hinab erstreckt; bei einigen Keimlingen liegt das Krümmungsmaximum unter der Lichtgrenze (d. h. die obere Zone des verdunkelten Theiles ist stärker ge- krümmt als die beleuchtete Spitzenregion). Vgl. Fig. 30, a. b) Auch hier ist ein Keimling im verdunkelten Theil niciit merklich gekrümmt. Bei den übrigen vier Keimlingen ist der verdunkelte Untertheil ganz in derselben Weise gekrümmt wie bei den entsprechenden Keimlingen der Gruppe a, nur ist die Krümmung bei einem Theil der Keimlinge ein klein wenig schwächer (was wohl auf individuellen Differenzen beruht). Vgl. Fig. 30, Fig. 30. Man sieht aus diesem Versuch jedenfalls soviel, dass die Rotation der Keimlinge in verticaler Ebene die Krümmung des verdunkelten Untertheils keineswegs verhindert. Ich zweifle nicht, dass, wenn es möglich wäre, bei den rotirendeu Keimlingen ein anderes, unschädliches Verdunkelungsmittel anzuwenden, man am Klinostat auch weit stärkere Krümm
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