Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . nächst hegen; ander-seits deckt 1 die Schuppe 4, die in der Längsreihe, und die Schuppen5 und 3, die in den Schrägzeilen 1—5 usw. und 1—3 usw. nach hintenfolgen. Einfach läßt sich das Verhalten der Schuppen bei der Deckungmittels der vorhin erörterten Bezeichnungen wiedergeben: Jede Schuppe 626 W. J. Schmidt, wird gedeckt von der vorderen Nachbarschuppe und den beiden cra-nialen Seitenschuppen; sie selbst überdeckt die hintere Nachbarschuppeund die beiden caudalen Seitenschuppen. DerGrradderDeckung, das soll heißen der Bruchteil der Gesamt-oberfläch


Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . nächst hegen; ander-seits deckt 1 die Schuppe 4, die in der Längsreihe, und die Schuppen5 und 3, die in den Schrägzeilen 1—5 usw. und 1—3 usw. nach hintenfolgen. Einfach läßt sich das Verhalten der Schuppen bei der Deckungmittels der vorhin erörterten Bezeichnungen wiedergeben: Jede Schuppe 626 W. J. Schmidt, wird gedeckt von der vorderen Nachbarschuppe und den beiden cra-nialen Seitenschuppen; sie selbst überdeckt die hintere Nachbarschuppeund die beiden caudalen Seitenschuppen. DerGrradderDeckung, das soll heißen der Bruchteil der Gesamt-oberfläche der Schuppe, welcher überdeckt erscheint, hängt vor allemab von der Größe der freien Randes der Schuppen. Unter dem freienRand der Schuppe {, Textfig. S) versteht man den auf seinerUnterseite nicht angewachsenen Teil der Schuppe. FiCALBi (1888, S. 222—223) möchte die Bezeichnung »Schuppe«entgegen der gebräuchhchen Nomenklatur nur für den freien Randderselben angewendet wissen; der festgewachsene, bei dachziegehg. Textfig. S. Querschnitt der Haut vom llunipf diu-ch die Mitte einer longitudinalen Scliuppenreilie. (/. .S., ganzeSchuppe (Hörn + Knochensehuppe); , freier Rand der Schuppe; --1., der Punl<t, an welchem dieEpidermis von der Unterseite der deckenden Schuppe sich auf die Oberseite der gedecl?ten um-schlägt ( = Anwachslinien); , proximale Längsplättchen, d.! distale Längsplättchen; E., Stellemit einfacher. Z-, mit doppelter Schuppenlage. — Vergr. 44 fach. geordneten Schuppen mehr oder minder bedeckte Teil, der Körper,sei nicht Schuppe, sondern gewöhnhches Integument (»tegumentoordinario«). Dem kann ich nicht beistimmen; denn entwicklungs-geschichthch geht das ganze Integument in die Bildung der Schindel-schuppen auf; die Rundhöckerpapillen, aus denen durch Abflachungdie Schindelschuppen hervorgehen, stehen dicht beieinander, und derspäter bedeckte Teil ist ebensogut ein Stück einer Schuppenanlage wieder freie Ran


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