Die Architektur der Kultbauten Japans . 345 Obwohl streng genommen nicht hierher gehörig, mögewegen seiner eigentümlichen, wirkungsvollen Form noch dasKotsu-dn, d. h. Gebeinhaus von Ikegami erwähnt werden,das in Abb. 32G u. 327 wiedergegeben ist. Es ist ein Bau-werk verwandter Art, das auf indischen Ursprung zurückge-führt wird und zu der großen Tempelgruppe der Nichirensektevon Hommonji gehört; der gegenwärtige Bau ist etwa100 Jalire alt. Die von dem Tahoto abweichende Form ohne. Abb. 325. Schatzturin des Manto-Kuji-Tempels in Yamagata-mura,Provinz Owari. 34G das zweite Dach und mit rundem Un
Die Architektur der Kultbauten Japans . 345 Obwohl streng genommen nicht hierher gehörig, mögewegen seiner eigentümlichen, wirkungsvollen Form noch dasKotsu-dn, d. h. Gebeinhaus von Ikegami erwähnt werden,das in Abb. 32G u. 327 wiedergegeben ist. Es ist ein Bau-werk verwandter Art, das auf indischen Ursprung zurückge-führt wird und zu der großen Tempelgruppe der Nichirensektevon Hommonji gehört; der gegenwärtige Bau ist etwa100 Jalire alt. Die von dem Tahoto abweichende Form ohne. Abb. 325. Schatzturin des Manto-Kuji-Tempels in Yamagata-mura,Provinz Owari. 34G das zweite Dach und mit rundem Unterbau, entspricht genauder des indischen Stupa, woran aucli der den Sockel bildendeLotuskranz aus Andesitstein erinnert; besonders eigentümlichist das umgeschlagene Lotusblatt an der Stelle, wo der Ein-gang ins Innere liegt. Der Trommelkörper hat etwa 6,10 mDurchmesser, ist innen geputzt, außen mit Blechplatten be-schlagen und rot gestrichen. Über der Trommel befindet sichein Ornament in blau und grünem Anstrich, das Wolken dar-stellt. Das Kraggebälk unter dem Dache ist sehr reich ent-
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