. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. ExperimentelJe Untersuchungen über Regeneration des Gipfels usw 17 stellte der Ersatzsproß der kontaktfreien Seite b sein Wachstum frühzeitig ein und überheß den Q-ipfelersatz allein dem Trieb a der Kontaktseite. Zur Zeit der Dekapitation waren aber Unterschiede in der Stärke der Knospen nicht zu bemerken, Diosrorea besitzt im Gegensatz zu den bisher besprochenen Arten seriale Bei- knospen. Wurden die Ersatztriebe a und b in ihrem untersten Internodium abgeschnitten, so trieben die Beiknospen a und ß aus; der aus a (
. Berichte der Deutschen Botanischen Gesellschaft. Plants; Plants -- Germany. ExperimentelJe Untersuchungen über Regeneration des Gipfels usw 17 stellte der Ersatzsproß der kontaktfreien Seite b sein Wachstum frühzeitig ein und überheß den Q-ipfelersatz allein dem Trieb a der Kontaktseite. Zur Zeit der Dekapitation waren aber Unterschiede in der Stärke der Knospen nicht zu bemerken, Diosrorea besitzt im Gegensatz zu den bisher besprochenen Arten seriale Bei- knospen. Wurden die Ersatztriebe a und b in ihrem untersten Internodium abgeschnitten, so trieben die Beiknospen a und ß aus; der aus a (Abb 4) entstehende Beisproß erwies sich wieder als der bedeutend überlegene. Wurden auch die Beisprosse a und ß wieder beseitigt, so trieb in der ßegel nur noch die an der Kontaktseite gelegene Beiknospe zweiten Grrades a^ aus. Abb. 4 möge diese Ausführungen ergä Abb. 4. 6. Hexacoitrh mijsorensis Wight. An dieser zu den Aca)ithaceae gehörigen Windepflanze ge- lang mir in jüngster Zeit ein äußerst prägnanter Versuch. Ich hatte sie im August und September 1918 in der warmen Kiste des Botanischen Gartens etwa 90 cm hoch an einer nur wenig mehr als 1 cm dicken Stütze emporwinden lassen, w^obei ich be- obachtete, daß die Sproßspitze der Stütze immer eng angeschmiegt und von rotierender Nutation mit überhängendem Gipfel nicht das geringste zu bemerken war. Der Windesproß kroch beim Empor- winden förmlich um die Stütze herum, was mir auch an anderen Schlingpflanzen bereits aufgefallen war und wohl darauf hindeutet, daß bei manchen der Kontaktreiz beim Windevorgang eine be- deutende Rolle spielt. Bevor ich den Windesproß von Hexacentris am 5. Oktober dekapitierte, musterte ich genau die einzelnen Blatt- paare in bezug auf ihre Lage zur Stütze und die Stärke ihrer Knospen und wählte ein etwa 42 cm über dem Boden befindliches zum Hegenerationsversuch, so daß ich den Windesproß seiner größeren oberen Hälfte beraubte. Die beiden Achselknospen bl
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