. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 28 Karl E. Hirn. beide Arten von Oogonien vorkommen. — Die .,oogonia patentia" der globo- sporischen Arten sind in der Form iln-er Stützzellen von denjenigen der ellipso- sporischen Species verschieden. Bei den ersteren (Fig. XX) erscheint die untere Stützzelle im optischen Längsschnitt vier- eckig, die obere fünfeckige). Bei den Ar- ten der Abteilung Ellipsosporce (Fig. XXII, op) ist das Umgekehrte der Fall, in- dem hier die untere Stützzelle fünfeckig, die obere aber, welche stets viel kleiner als die andere ist, im optischen Längsschnitt
. Acta Societatis Scientiarum Fennicae. Science. 28 Karl E. Hirn. beide Arten von Oogonien vorkommen. — Die .,oogonia patentia" der globo- sporischen Arten sind in der Form iln-er Stützzellen von denjenigen der ellipso- sporischen Species verschieden. Bei den ersteren (Fig. XX) erscheint die untere Stützzelle im optischen Längsschnitt vier- eckig, die obere fünfeckige). Bei den Ar- ten der Abteilung Ellipsosporce (Fig. XXII, op) ist das Umgekehrte der Fall, in- dem hier die untere Stützzelle fünfeckig, die obere aber, welche stets viel kleiner als die andere ist, im optischen Längsschnitt viereckig erscheint. Eine Verfolgung der Vorgänge bei der Bildung des Bulbochceie-Oogoniams stellt die genannten Verhältnisse klar. Die abstehenden Oogonien werden stets durch Teilung der Basalzelle eines Zweiges gebil- det. Ein Fruchtast besteht dann, von der Basalzelle abgesehen, nur aus dem Oogo- nium nebst einer von demselben getra- genen Bndborste (Fig. XX). Doch kann das Oogonium auch einige andere, öfters Androsporangium- oder, bei den monöci- schen Arten, Antheridiumzellen über sich tragen. Bei der Bildung des Oogoniums teilt sich die Basalzelle des Zweiges in derselben Weise wie bei der Bildung der gewöhnlichen, vegetativen Zweig- zellen (vgl. oben). Die obere Tochterzelle nimmt sogleich eine angeschwollene Form an und bildet sich zum primären Oogonium aus. Bei den globosporischen Arten (Fig. XX A) rückt die Scheidewand nur wenig in die Höhe, ehe sie in ihrem Umkreis schon mit der Seitenwand verwächst. Sie bleibt in Folge dessen öfters fast in der Mitte der Basalzelle stecken; bisweilen ist sie ein wenig höher, bisweilen tiefer unten gelegen, zeigt aber im allgemeinen bei der- selben Art in dieser Hinsicht nur wenig Schwankungen. Das primäre Oogo-. Fig. XXII. Bildung des Oogoniums von B. insignis fVi)- P^- primäres Oogonium; oe. oogonium erectum; op. oogonium paténs; si. untere Stützzelle; SS. obere Stützzelle. ') Xur bei B. horealis (Taf. LI
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