. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. Die Bindesubstanzen. 123 Die Krystallbildiing erfolgt immer erst nach dem Tode, zuweilen allerdings aulFällig sehnelJ. Dass die Fetttropfen, Avelche in einem Stückchen Fettgewebe so dicht neben einander liegen, dass sie sich gegenseitig oft etwas eckig gedrückt haben, von einer Hülle umgeben sein müssen, geht schon daraus hervor, dass sie nicht zusammenfliessen, wie es freie Fetttropfen unbedingt thun würden; es lässt sich aber auch durch Entf
. Cursus der normalen Histologie zur Einführing in den Gebrauch des Mikroskopes, sowie in das practische Studium der Gewebelehre. Histology; Microscopy. Die Bindesubstanzen. 123 Die Krystallbildiing erfolgt immer erst nach dem Tode, zuweilen allerdings aulFällig sehnelJ. Dass die Fetttropfen, Avelche in einem Stückchen Fettgewebe so dicht neben einander liegen, dass sie sich gegenseitig oft etwas eckig gedrückt haben, von einer Hülle umgeben sein müssen, geht schon daraus hervor, dass sie nicht zusammenfliessen, wie es freie Fetttropfen unbedingt thun würden; es lässt sich aber auch durch Entfernung des Fettes auf chemischem Wege leicht der sichere Nachweis von dem Yorhandensein solcher Membranen führen. Es genügt dazu schon ein längeres Einlegen in Alkohol, schneller gelit. Fig. 35. Fettgewebe, a. Normale Fettzellen des Panniculus, Zupfpräparat: bei k. Fettkrystalle, b. Leere Fettzelienraembranen, durch Kochen mit Alkcihol und Aether dargestellt, c. Atrophische Fettzellen des Knochenmarks in verschiedenen Stadien der Atrophie, in allen deutliche Kerne neben grössersn und kleineren Fe'ttropl'cn. a. und b. "" |. c. '""/[. es durch Kochen mit absol. Alkohol, dann mit Aether oder nach- trägliches Einlegen in Benzin. Nach dem Entfernen des Fettes aus den Zellen bieten die übriggebliebenen Membranen ein ähnliches Aussehen dar wie die Kartoffelzellen nach Entfernung der Amylon- körner (s. Fig. 35b). Es besteht jedoch zAvischen beiden Präpa- raten der wesentliche Unterschied, dass hier die Membranen nichts anderes sind, als das auseinandergedehnte und erhärtete Zellproto-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Orth, Johannes, 1847-1923. Berlin, A. Hirschwald
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