Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . l an Ort und Stelleliegt, von der Patientin kaum empfundenwerden. Man lässt dann die Patientin einigeBewegungen ausführen (Aufstehen, Setzen,Gehen, Pressen) und controlirt, ob das Pessardabei nicht aus seiner Lage geräth oder stö erste Zeit nach Einlegung des Pessarsmuss die Patientin angewiesen werden, sichwiederholt vorzustellen, wenigstens sobaldihr etwas nicht richtig erscheint oder siedirect belästigt. Täglich muss die Fraureinigende Vaginalirrigationen mit kühlemWasser vornehmen, am besten ohne Zusatz,weil alle Zusätze Niederschläge
Therapeutisches Lexikon : für praktische Ärzte . l an Ort und Stelleliegt, von der Patientin kaum empfundenwerden. Man lässt dann die Patientin einigeBewegungen ausführen (Aufstehen, Setzen,Gehen, Pressen) und controlirt, ob das Pessardabei nicht aus seiner Lage geräth oder stö erste Zeit nach Einlegung des Pessarsmuss die Patientin angewiesen werden, sichwiederholt vorzustellen, wenigstens sobaldihr etwas nicht richtig erscheint oder siedirect belästigt. Täglich muss die Fraureinigende Vaginalirrigationen mit kühlemWasser vornehmen, am besten ohne Zusatz,weil alle Zusätze Niederschläge an dem Pessarbegünstigen und dasselbe rauh machen. VonZeit zu Zeit, durchschnittlich alle zwei Monate,muss das Pessar vom Arzte entfernt, gereinigtund wieder eingelegt oder gewechselt Herausnehmen und Wiedereinlegenkann man nur bei den weichen MATERschenRingen der Patientin selbst überlassen ; diesesollen ihrer schwierigen Reinhaltung wegennämlich jeden Abend entfernt und Morgenswieder eingelegt werden. Hartgummi- oder. Celluloidpessare, welche nur selten entferntzu werden brauchen, soll nur der Arzt ein-legen, da die Patientinnen in den seltenstenFällen es richtig treffen und sich leichtschaden könnten. HoDGE-Pessare müssen soeingelegt werden, dass der hintere, breitereBügel nach oben gerichtet, der vordere,schmälere nach abwärts gekehrt ist. Ebensowerden die TnoMAs-Pessare eingelegt, beiwelchen der dicke, breite Bügel im hinterenScheidengewölbe liegt, während das schlankespitzwinkelige Ende mit seiner Concavitätnach abwärts gekehrt, hinter dem Introitusseinen Platz findet. — Mit grosser Vorsichtsind Intrauterinpessarien zu verwenden. Diesesind am zweckmässigsten von der Form derFigur und werden am besten aus Hartgummioder Aluminium hergestellt. Vor dem Ein-legen eines Intrauterinpessars muss mit der A 1267 PESSARBEHANDLUNG — PHARYNGITIS. 1268 Sonde Lage und Länge der Uterusliöhle genaitbestimmt werden. Der Stift soll etwas krirzer
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