Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . unbezweifelbareNervenschlinge bilden, welche sich jedoch nicht so hoch in diePapille hinauf, als die Gefässschlinge, erstreckte. .^ ^^«^ 34 530 VON DER OBERHAUT. LITERATUR. Delle Cliiaje, Osservazioni sulla struttura dell epdermide umana. Nea- poli Wen dt, de epidermide hurnana. Diss. inaug. Wralisl. 1833. Fig. 232. Die Oberhaut, oder Epidermis, überzieht als gefässlose Schichtedie Oberfläche der Lederhaut, und wiederholt als getreuer Ab-druck derselben genau ihre Erhabenheiten und


Handbuch der allgemeinen und speciellen Gewebelehre des Menschlichen Körpers für Aerzte und Studierende . unbezweifelbareNervenschlinge bilden, welche sich jedoch nicht so hoch in diePapille hinauf, als die Gefässschlinge, erstreckte. .^ ^^«^ 34 530 VON DER OBERHAUT. LITERATUR. Delle Cliiaje, Osservazioni sulla struttura dell epdermide umana. Nea- poli Wen dt, de epidermide hurnana. Diss. inaug. Wralisl. 1833. Fig. 232. Die Oberhaut, oder Epidermis, überzieht als gefässlose Schichtedie Oberfläche der Lederhaut, und wiederholt als getreuer Ab-druck derselben genau ihre Erhabenheiten und Vertiefungen. Ander freien Fläche der Epidermis treten jedoch diese letzteren nichtso deutlich hervor, weil sie zum Theil durch die Oberhaut aus-geglichen werden. In ihrer Structur verhält sich dieEpidermis vollkommen wie geschich-tetes Pflasterepithelium (vergl. Fig. 34),und nur jene Zellenschichten, welchedie freie Oberfläche derselben bilden,verändern sich in einer eigenthümlichenWeise, die man als Verhornung be-zeichnen kann. Die Epidermis bestehtdaher aus zwei leicht unterscheidbaren. Lagen, von welchen die untere, un-mittelbar auf der Lederhaut aufliegende,die in der Entwicklung begriffenen undnoch weichen Zellen umfasst, währenddie obere, frei zu Tage liegende, dieverhornten Zellen begreift. Die ersterenannte Mal pighri „Corpus reticulares. mucosum, und die letztere „Cuti-cula. Die untere Lage besteht aus dem flüssigen Cytoblastem, wel-ches die Gefässe der Lederhaut liefern, aus Elementarkörnern, undaus jenen eigenthümlichen, früher (Pag. 13) beschriebenen Klümp-chen, die man als Zellenkerne, oder besser als primäre Bildungs-kugeln ansprechen kann, bei welchen eine Scheidung in Kern undHülle noch nicht stattgefunden hat. Etwas weiter nach oben kom-men wirkliche Zellen mit evidenten Zellenhüllen vor- die letzterenumschliessen jedoch noch ziemlich genau die Zellenkerne , dahersind diese Zellen klein, besitzen nur einen Durchmesser von 0,004,


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