Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . ten f. Laryngologie. Bd. 6. S. 1. **i Fabricirt von Instrumentenmacher Klopfer in Bern. — 673 — Wand des Nasenrachenraumes. Nur in Ausnahmsfällen muss gleichzeitig die Zungenach unten gedrückt werden. Am besten gelingt die Untersuchung, wenn man denKopf etwas nach hinten beugen lässt. Bei Empfindlichen muss die vordere und hintereWand des weichen Gaumens cocainisirt werden (vgl. S. 682, öo/oige Lösung genügtimmer), bei weniger Empfindlichen konnte ich dagegen wiederholt auch ohne Cocainganz ge
Lehrbuch der klinischen Untersuchungs-Methoden : für Studirende und praktische Aerzte . ten f. Laryngologie. Bd. 6. S. 1. **i Fabricirt von Instrumentenmacher Klopfer in Bern. — 673 — Wand des Nasenrachenraumes. Nur in Ausnahmsfällen muss gleichzeitig die Zungenach unten gedrückt werden. Am besten gelingt die Untersuchung, wenn man denKopf etwas nach hinten beugen lässt. Bei Empfindlichen muss die vordere und hintereWand des weichen Gaumens cocainisirt werden (vgl. S. 682, öo/oige Lösung genügtimmer), bei weniger Empfindlichen konnte ich dagegen wiederholt auch ohne Cocainganz genügend untersuchen. Das Verfahren ist sehr werthvoU. unter Anderem auchzur Erkennung adenoider Vegetationen. Obgleich schon früher einzelne Versucheeiner derartigen directen Besichtigung des Nasenrachenraumes gemacht wordensind, so kommt doch Lindt das Verdienst zu, das Verfahren zur eigentlichenMethode ausgebildet zu haben. Harter Gaumen. Man achte namentlich auf die Existenz vonsyphilitischen Gaumenperforationen; bei Kindern auf die sogenanntenB e d n a rsehen Fig. CTaumenhaken zur directen Eliinospharyngoskopie. W a n g e n s c h 1 e i m h a u t. Ausser den auch an den übrigenTheilen der Mundschleimhaut vorkommenden Affectionen, besondersSoor, Aphthen etc., kommt hier in Betracht die als Noma beschriebeneseltene gangränöse Affection der Mundschleimhaut bei Kindern. Fernerseien erwähnt die Koplikschen Flecken als Frühsymptom der Masern. Speichelsecretion. Vermehrte Speichelsecretion findet sich beiallen Formen der Stomatitis, bei der chronischen Quecksilbervergiftung(in einem von mir beobachteten Falle noch ein halbes Jahr nach einereinmaligen Calomeldosis). Verminderte Speichelsecretion findet man imFieber, bei Diabetes mellitus, bei Cholera, bei Atropinvergiftung ( S. 813 f. und 817, Facialislähmung und Bulbärparalyse). Untersiichimg der Speiseröhre. Für die äussere Untersuchung der Speiseröhre gelten die chirurgi-sc
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