Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . g,welche die fühlende Hand ihr aufdrückte, Richtung, Physiognomieund Schwung. Man sieht, es war ein weicher, bildsamer Stoff,der unter des Künstlers eigener Hand Gestalt gewann. Die Form Keramik. Klassifikation der Gelasse. 59 verleugnet keineswegs ihren Ursprung, nämlich die Scheibe, abersie hat sich emancipirt, ist individuell geworden. So erhält dennauch dieses Gefäss besondere Weihe, dadurch dass es zum Opfer-geräth erhoben wird. Aus dem Prochus wird


Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten, oder, Praktische Aesthetik : ein Handbuch für Techniker, Künstler und Kunstfreunde . g,welche die fühlende Hand ihr aufdrückte, Richtung, Physiognomieund Schwung. Man sieht, es war ein weicher, bildsamer Stoff,der unter des Künstlers eigener Hand Gestalt gewann. Die Form Keramik. Klassifikation der Gelasse. 59 verleugnet keineswegs ihren Ursprung, nämlich die Scheibe, abersie hat sich emancipirt, ist individuell geworden. So erhält dennauch dieses Gefäss besondere Weihe, dadurch dass es zum Opfer-geräth erhoben wird. Aus dem Prochus wird mit hochgehaltenerHand die Weinspende auf die Patera gegossen und die Libationmit dieser ausgeführt; daher werden diese beiden Gefässe in Grä-bern und auf Reliefs fast immer beisammen gefunden. Auch hier ist die Mannigfaltigkeit der Varietäten ausserordent-lich. Im Allgemeinen bemerkt man an den ältesten Gefässendieser Art eine fast baroke Keckheit und ein Ueberschreiten derBefugnisse der freien Hand gegenüber den Rechten der dieHauptform bestimmenden Scheibe. (Vergleiche beistehende ältereFormen: Seite 58 und S. 59 a.).


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