. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 181 182 17Ö Camera lucida. man statt eines Glasplättchens von gewöhnlicher Dicke ein solches an wendet, welches dick genug ist, dass die Strahlen, welche von der unte- ren Fläche reflectirt werden, nicht zugleich mit jenen von der oberen Fläche in die Pupille eintreten können. Das Glas muss dann 5 bis 6""" dick sein. Wäre ABcd in Fig. 75 der Durchschnitt einer solchen Glas- platte, und AB die obere, cd die untere Fläche, so ist aus der Figur deutlich zu entnehmen, wie die von der unt
. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. 181 182 17Ö Camera lucida. man statt eines Glasplättchens von gewöhnlicher Dicke ein solches an wendet, welches dick genug ist, dass die Strahlen, welche von der unte- ren Fläche reflectirt werden, nicht zugleich mit jenen von der oberen Fläche in die Pupille eintreten können. Das Glas muss dann 5 bis 6""" dick sein. Wäre ABcd in Fig. 75 der Durchschnitt einer solchen Glas- platte, und AB die obere, cd die untere Fläche, so ist aus der Figur deutlich zu entnehmen, wie die von der unteren Fläche reflectirten Strahlen seitlich von der Pupille auftrefFen, das Bild im Auge also nur von jenen Strahlen gebildet wird, welche von der oberen Fläche reflec- tirt werden. Aus dem bisher Erwähnten folgt, dass man bei dem einen wie bei dem anderen Verfahren immer einen grossen Theil des auf die spie- o-elnde Oberfläche fallenden Lichtes verliert, weil daselbst keine voll- ständige Reflexion stattfindet. In vielen Fällen wird man allerdings wohl damit auskommen; hat aber das Bild im Gesichtsfelde des Mikro- skops wenig Lichtstärke, dann ist es besser, man benutzt Wollaston's i,,- 7, Camera lucida. weil in dieser nicht mehr Licht verloren geht, als beim Durchgange durch Glas im Allgemeinen. Sie ist in Fig. 77 im Durchschnitte dargestellt. ABCD ist ein kleines gläsernes Prisma, an dem B recht- winkelig ist, C aber 135*^ beträgt. Die Strah- len, welche von einem in p befindlichen Ob- jecte kommen, werden dann zweimal voll- ständig reflectirt, bei a und bei 6, und erreichen das Auge in der Richtung, als ob das Object in jy' befindlich wäre. Kommt die Oberfläche BD vor die OefFnung eines Oculars, dann wird das Bild unter einem rechten Winkel auf eine darunter befindliche Fläche projicirt. Es giebt noch andere Methoden, mittelst deren man das nämliche Ziel erreichen kann, die aber zum Theil auf einem anderen Principe be- ruhen. In Fig. 78 ist a der Durch
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