. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Apparate zum K('ol)ac;litei\ der Circulatioii. 859 hnek {ISendbrieven; ßiyste Missive van 12 January 1689) beschrieben, und in Fig. 367 dargestellt. Eine silberne oder messingene Platte a ist an beiden Enden rechtwinkelig umgebogen und diese umgebogenen Theile b und c haben bei e und i runde Löcher; durch diese wird eine Glasröhre gesteckt und mittelst der Federn r und d festgehalten. In der Glasröhre nun befin- det sich Wasser und ein kleines Fischchen, dessen Flossen oder dessen Schwanz so gestel


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. Apparate zum K('ol)ac;litei\ der Circulatioii. 859 hnek {ISendbrieven; ßiyste Missive van 12 January 1689) beschrieben, und in Fig. 367 dargestellt. Eine silberne oder messingene Platte a ist an beiden Enden rechtwinkelig umgebogen und diese umgebogenen Theile b und c haben bei e und i runde Löcher; durch diese wird eine Glasröhre gesteckt und mittelst der Federn r und d festgehalten. In der Glasröhre nun befin- det sich Wasser und ein kleines Fischchen, dessen Flossen oder dessen Schwanz so gestellt sind, dass man den Blutumlaut'darin wahrnehmen kann. Die Linse, die wie bei allen Leeu wen ho ek'sehen Mikroskopen zwischen zwei Platten eingeschlossen war, kam dann vor die gläserne Röhre, in- dem sie an die aufrechtstehende Platte r/, welche durch die beiden Schrauben hh am Theile c befestigt itit, mittelst / angeschraubt wurde. Leeuwen- hoek hat dergleichen Apparate mehrfach verfertigt; im Kataloge seiner Mikroskope (S. 603) werden acht silberne und vier messingene aufge- zählt. Bei dem Mikroskope von Mars ha 11 (Fig. 275, S. 671) kam das Fischchen auf den gläsernen Objecttisch d und der Körper, jedoch mit Ausschluss des Schwanzes, wurde mit einer umgebogenen bleiernen Platte bedeckt, um das Thier am Wegspringen zu hindern und um seine Be- wegungen zu massigen. Die Form dieser bleiernen Platte gab wahrscheinlich Veranlassung zu der messingenen Fischpfanne, welche Fig. 368 abgebildet ist, wie sie etwas später Culpeper und Scarlet ihrem Mikroskope beigaben, und die sich lange Zeit in Gebrauch erhalten hat. Es ist eine rinnenförmig ge- bogenelängliche Messingplatte; an dem einen Ende etwas schma- ler als am andern, mit einer Oeffunng bei a, durch welche der Schwanz des kleinen Thie- res kommt. Der Kö.rper des Fischchens und die Platte zu- sammen werden ein paar Male mit einem breiten Bande um- wickelt, um das Thierchen zur Ruhe zu nöthigen. Um den Blutumlauf i


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