. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 469. OL die betreffende Membran liegt asymme- trisch in der rechten Blatthälfte. (In Fig. 14 ist e die erste Zelle der ventralen Platte.) Die antikline Membran b in Fig. 11. die eine der fünf in der Sym- metrielinie des Blattes liegenden Zellen teilt, setzt sich nicht, wie es die Sym- metrie verlangen würde, in der Mediane an die beiden periklinen Wände an, sie zerlegt vielmehr die betr. Zellen in zwei sehr ungleich große Teilzellen. Fig. 15a führt den Querschnitt


. Abhandlungen der Mathematisch-Physikalischen Classe der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Science; Mathematics. 469. OL die betreffende Membran liegt asymme- trisch in der rechten Blatthälfte. (In Fig. 14 ist e die erste Zelle der ventralen Platte.) Die antikline Membran b in Fig. 11. die eine der fünf in der Sym- metrielinie des Blattes liegenden Zellen teilt, setzt sich nicht, wie es die Sym- metrie verlangen würde, in der Mediane an die beiden periklinen Wände an, sie zerlegt vielmehr die betr. Zellen in zwei sehr ungleich große Teilzellen. Fig. 15a führt den Querschnitt durch ein in der Entwicklung etwas weiter fortgesehnt- tenes Blatt von Polytrichum piliferum Schreb. vor. Die ventrale Sklerenckyni- platte, aus den Teilungen der Epidermis- zellen entstanden, hebt sich scharf von dem übrigen Gewebe ab; auch sieht man sofort, daß das Blatt bzl. der Skleren- chymplatte eine Förderung nach der linken Seite hin erfahren hat. Das Mehr an Zellen auf diesem Blattfiügel beträgt vier. (Punktierte Zellen.) Was die Lage der Membranen des ventralen Bündels anbelangt, so kann nicht bestritten werden, daß im Großen und Ganzen eine symmetrische Aufführung der Wände Regel ist, doch sind auch hier wieder deutlich Störungen wahrzunehmen. Einige wenige korrespondierende Membranen habe ich durch übereinstimmende Zahlen (1 1, 2 2, 3 3) gekennzeichnet. Die schematische Fig. 15 ß enthält alle durch die Symmetrie geforderten Wände. Von diesen sind a, b und c in Fig. 15 a nicht vorhanden. Die ventrale Sklerenchymplatte entsteht also nicht in der Weise, daß die Epidermiszellen, über denen die Lamellen stehen, voneinander unabhängig durch Membranen zerlegt werden, vielmehr sind alle in ungefähr gleicher Entfernung von der Mediane vor sich gehenden Membranbildungen, die zu einer und derselben Epidermis- zelle gehören, abhängig von unbekannten Einflüssen, deren Wirkung aber deutlich in Er- scheinung tritt. Auf dem Querschnitt der Blätter fast


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