. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 182 Günter R. Witte Bonn, zool. Beiti wahrscheinlich Würm-Ii, nachgewiesen. Der Vogel starb erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus; er lebte im rezenten Klima auf der Breite Neu- fundlands und Islands, wurde jedoch in New Brunswick, Maine und Massa- chusetts beobachtet, vermutlich durch langandauernde ungünstige Wetter- lagen bis Florida und in Europa bis Gibraltar verschlagen. An diesen Be- obachtungen gemessen, darf man den süditalienischen Fossilien keine all


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. 182 Günter R. Witte Bonn, zool. Beiti wahrscheinlich Würm-Ii, nachgewiesen. Der Vogel starb erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts aus; er lebte im rezenten Klima auf der Breite Neu- fundlands und Islands, wurde jedoch in New Brunswick, Maine und Massa- chusetts beobachtet, vermutlich durch langandauernde ungünstige Wetter- lagen bis Florida und in Europa bis Gibraltar verschlagen. An diesen Be- obachtungen gemessen, darf man den süditalienischen Fossilien keine allzu große Bedeutung beimessen. Immerhin lassen sie auf ein gehäuftes Vorkommen der Art im Mittelmeergebiet schließen. Berücksichtigt man, daß in der letzten Kaltzeit bei Forli, in der SO-Ecke der Po-Ebene, Kiefernwald, nur spärlich untermischt mit Birke, Fichte und Weide vorkam, daß ferner in den diluvialen Torfen von Forli und Massaciuccoli (Pisa) die ausgesprochen atlantische Rotbuche fehlt, um erst viel weiter südlich in den Pontinischen Sümpfen (Rom) aufzutreten (Bertsch 1951), so wird er- sichtlich, daß im diluvialen Mediterrangebiet wesentlich niedrigere Jahres- durchschnittstemperaturen als heute geherrscht haben. Das Klima der Medi- terraneis hat sich in den Kaltzeiten des Diluviums zum kühl-ozeanischen Typ verschlechtert. Nach Flohn (1953) betrug die eiszeitliche mittlere Temperaturabnahme höchstens 5° C, in den Tropen 4° C und in eisnahen. Abb. 10. Klimazonen Italiens zur Würmeiszeit (nachBüdel 1949, verändert). Es bedeuten: 1 Frostschutt-Tundra 2 Landeis (die Zähnung zeigt gegen das Eis) 3 Lößsteppe 4 Löß-Waldsteppe 5 Nichttropischer Wald ohne wärmeliebende Arten (vornehmlich Kiefer, Birke, Weide; gelegentlich auch Lärche und Legföhre) 6 Nichttropischer Wald mit wärmeliebenden Arten (außer Kiefer, Birke, Weide usw. insbesondere anspruchsvollere sommergrüne Laubhölzer).. Please note that these images are extracted from scanned page ima


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