. Die Gartenwelt . Friedhofsentwurf „Kein Park' von E. Barth, städt. Gartendirektor, Charlottenburg. Grundplan. 1 Schnitt durch die Anlage 1 : 1000, Plan und Schaubild eines einzelnen Gräberfeldes, Erläuterungsbericht und Kosten- Überschlag. An Preisen standen insgesamt 23 000 M zur Verfügung, deren Verteilung einem Preisgericht überlassen blieb, das sich aus dem Bürgermeister, dem Dezernenten der Friedhofsverwaltung, den Stadtbauräten für Hoch- und Tiefbau, zwei Stadtverordneten, von denen einer Architekt und einer Kunstmaler ist, sowie dem Gartendirektor Brodersen zu- sammensetzte. Ein Versu
. Die Gartenwelt . Friedhofsentwurf „Kein Park' von E. Barth, städt. Gartendirektor, Charlottenburg. Grundplan. 1 Schnitt durch die Anlage 1 : 1000, Plan und Schaubild eines einzelnen Gräberfeldes, Erläuterungsbericht und Kosten- Überschlag. An Preisen standen insgesamt 23 000 M zur Verfügung, deren Verteilung einem Preisgericht überlassen blieb, das sich aus dem Bürgermeister, dem Dezernenten der Friedhofsverwaltung, den Stadtbauräten für Hoch- und Tiefbau, zwei Stadtverordneten, von denen einer Architekt und einer Kunstmaler ist, sowie dem Gartendirektor Brodersen zu- sammensetzte. Ein Versuch zur Herbeiführung einer Aende- rung der Ausschreibungsbedingungen und der Zusammensetzung des Preisgerichts seitens der aufgeforderten Wettbewerber scheiterte, weil inzwischen die Einheitsgemeinde Berlin ge- schaffen war, und bei einem an diese gerichteten Antrage zu befürchten war, daß dann der Wettbewerb ganz auf- gehoben würde. Zur Orientierung sei an dieser Stelle zunächst einiges über die sonstigen Bedingungen des Programms und die Lage des Geländes vorausgeschickt. Das in Frage kommende Gelände liegt nördlich des Friedhofs der Stadtgemeinde Berlin, westlich der Stahnsdorfer Bahn. Es ist zum Teil mit Kiefern- wald bestanden, der nach Möglichkeit geschont werden soll. Für den ersten Bedarf sind bereits an provisorischen Bauten in der Südostecke des Geländes errichtet: Eine Kapelle, zwei Eingangshäuschen für den Pförtner und den Blumenverkauf, ein Beamtenwohnhaus für vier Familien und eine Kleingärtnerei. Dem Programm ist weiter zu entnehmen: „Der Entwurf muß die gesamte Anlage darstellen, jedoch darauf Rücksicht nehmen, daß ihre Ausführung, dem Beerdigungsbedürfnis folgend, erst in Jahrzehnten stückweise geschieht. Die Anlage muß einfach und würdig sein, der Eindruck einer öffentlichen Parkanlage ist zu vermeiden. Weitestgehende Verwertung des Geländes zu Grabstellen ist anzustreben, jedoch darf der künstlerische Eindruck dadurch
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