Leitfaden der Elektrodiagnostik und Elektrotherapie für Praktiker und Studierende . r Reizung ge-wöhnlich nichts oder nur sehr wenig, Cohn, Elektrodiagnostik und Elektrotlierapie. 4 50 Elektrodiagnostik. M. gastrociiemius, an mehreren Punkten unterhalb der Knie-kehle, gewöhnlich besser in seinen oberen und seitlichen Teilen als inden unteren und mittleren erregbar. Man sieht, daß er den Fußplantarflektiert, wobei der Fuß mit den Zehen nach innen gedreht wird. M. soleus, unterhalb an den vom Gastrocnemius nicht bedecktenSeitenteilen nicht selten isolierbar (s. Fig. 23). M. flexor hallucis longu


Leitfaden der Elektrodiagnostik und Elektrotherapie für Praktiker und Studierende . r Reizung ge-wöhnlich nichts oder nur sehr wenig, Cohn, Elektrodiagnostik und Elektrotlierapie. 4 50 Elektrodiagnostik. M. gastrociiemius, an mehreren Punkten unterhalb der Knie-kehle, gewöhnlich besser in seinen oberen und seitlichen Teilen als inden unteren und mittleren erregbar. Man sieht, daß er den Fußplantarflektiert, wobei der Fuß mit den Zehen nach innen gedreht wird. M. soleus, unterhalb an den vom Gastrocnemius nicht bedecktenSeitenteilen nicht selten isolierbar (s. Fig. 23). M. flexor hallucis longus, außen neben der Achillessehneau deren unterstem Teil, beugt das Endglied der großen Zehe. M. flexor digitorum communis longus, innen dicht beimunteren Tibialis-Punkt neben der Achillessehne, beugt die Zehen, Die Muskeln der Planta pedis sind (bis auf den gewöhnlich guterregbaren M. abductor hallucis) nur in den seltensten Fällen undnur mit starken Strömen isolierbar. Da sie auch ein praktisches Inter-esse wohl nur selten beanspruchen, dürfen sie unerwähnt GaHg der Der Gang einer elektrischen Untersuchung ist nach dem oben üjitersuchung. Qesagten der folgende: Nehmen wir als einfachstes Beispiel die Erkrankung eines ein-zelnen Muskels einer Körperhälfte, z. B. des linken M. extensor digi-torum communis brachii, so beginnt die Untersuchung an der gesundenKörperseite damit, daß man den gesunden, also in unserem Beispielden rechten Extensor digitorum communis aufsucht: Man setzt eine indifferente, gut mit warmem Wasserdurchtränkte Platten-Elektrode aufsSternum oder in die Gegend des Ossacrum oder an den Nacken (wozubesondere, zweckmäßig konstruierteNacken-Elektroden (Fig. 25) verwen-det werden können). Diese Elektrodehält der Patient entweder mit der nichtuutersuchten Hand am Sternumfest, oder sie wird im Rockkragen resp. in den die Hüfte umgebendenKleidungsstücken so befestigt, daß sie der Haut direkt aufliegt. (Manbeachte, daß sich nicht et


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