. Bergens Museums aarbok. Science; Natural history. Zur Biologie und Physiologie der Seeigellarve. Die geschilderte Bewegungsform ist doen nicht die einzige, die bei jungen Pluteuslarven zur Beobachtung kommt. Man findet håufig auch eine Bewegung in vertikaler Richtung. Diese Be- wegung kann schraubenformig wie an dem Gastrulastadium sein oder kann ohne Umdrehung der Larve vorgehen. Bei der Pluteus- larve finden wir uberhaupt eine Emancipation von der Spiralbeweg- ung, die ganz die Gastrula beherrscht. Wenn Spiralbewegung bei der Pluteuslarve vorkommt, sind die Windungen im allgemeinen bedeutl


. Bergens Museums aarbok. Science; Natural history. Zur Biologie und Physiologie der Seeigellarve. Die geschilderte Bewegungsform ist doen nicht die einzige, die bei jungen Pluteuslarven zur Beobachtung kommt. Man findet håufig auch eine Bewegung in vertikaler Richtung. Diese Be- wegung kann schraubenformig wie an dem Gastrulastadium sein oder kann ohne Umdrehung der Larve vorgehen. Bei der Pluteus- larve finden wir uberhaupt eine Emancipation von der Spiralbeweg- ung, die ganz die Gastrula beherrscht. Wenn Spiralbewegung bei der Pluteuslarve vorkommt, sind die Windungen im allgemeinen bedeutlich langer als an dem Gastrulastadium. Die Larve kann auch mit der Långsachse in horizontaler Stel- lung schwimmen. Diese Bewegung kann entweder in geråder Linie verlaufen oder die Larve beschreibt Bogen ohne dabei gleichzeitig um die eigene Achse zu drehen. Fig. 3 zeigt das Schema dieser Be- wegungsart. Dabei ist entweder die Ventralseite, wie an der Figur *&>. Fig. 3. Bogenbewegung bei horizontaler Stellung der Larve. oder die Dorsalseite der Larve nach oben gerichtet. Das erst- genannte Verhalten ist das gewohnlichste. Horisontal- und Vertikal-bewegung konnen mit einander ab- wechseln. Damit sind die Hauptformen der Bewegungen genannt. Zu einer genaueren Analyse derselben sind wir auf folgende Weise ge- langt. Wir haben eine Luppe mit einem Zeichenapparat versehen und durch diese eine Larve in Bewegung beobachtet. In bestimm- ten Intervallen haben wir die Stellung der Larve mit einem Strich dargestellt, der durch die Querachse derselben gezogen worden ist. An der linken Seite ist ein kleiner Haken gemacht worden; man kann sich folglich aus dieser einfachen Figur eine voll- ståndige Vorstellung iiber die Lage der Larve bilden. Ich hatte leider kein Metronom zu meiner Verfiigung; ich musste mich deshalb damit begniigen die Intervallen durch Zåhlung gleich-. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced fo


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