. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 749 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1409 UM1/0L Ganglien und der gewissermaassen als Sporn wirkenden Radix visceralis fortgeleiteten Druck des sich unaufhaltsam ausdehnenden Labyrinthes und seiner knorpeligen Kapsel erfolgt. Der proximale Abschnitt der Radix branchiovisceralis, welche gemischt ist (viscero[branchio]motorische und -sensible Fasern enthält), weist constant eine selbständige, von Ganglienzellen gebildete Verdickung auf, das Vagoaccessoriusgan


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 749 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 1409 UM1/0L Ganglien und der gewissermaassen als Sporn wirkenden Radix visceralis fortgeleiteten Druck des sich unaufhaltsam ausdehnenden Labyrinthes und seiner knorpeligen Kapsel erfolgt. Der proximale Abschnitt der Radix branchiovisceralis, welche gemischt ist (viscero[branchio]motorische und -sensible Fasern enthält), weist constant eine selbständige, von Ganglienzellen gebildete Verdickung auf, das Vagoaccessoriusganglion (29), welches von einem innerhalb der Dorsalsegmente verbliebenen Reste der Ganglienleiste aufgebaut wird. Es ragt oralwärts vor und erscheint daher auf der linken Seite des Schnittbildes isolirt (21) an der medialen Seite der Radix lateralis (20). An der Aussenseite des Ganglion viscerale verläuft die Vena capitis lateralis (17), welche sich hinter dem Labyrinthknorpel etwas erweitert, soweit es eben der Druck der an ihrer Aussenseite emporgewachsenen Levatoren (34) zulässt, und nimmt dann occipitale Haut- (30) sowie occipitospinale Innenvenen (22) auf. Die zweiten Branchialbögen sind auf beiden Seiten in ihren von afferenten Kiemenarterien (11, 39) durchzogenen Rändern durchschnitten. Auf der Innen- und Aussenseite werden die afferenten Kiemen- arterien von den efferenten Schen- keln der Gefässschlingen gekreuzt. Das dorsale Ende des dritten rechten Branchialbogens weist das dorsale, nach hinten umgelegte Divertikel der vierten Schlund- tasche auf (15), welches weiter caudal in eine Thymusknospe (vergl. Taf. LXIX, Fig. X) aus- ladet. Unter der Divertikelöffnung hängt das Keratobranchiale (13) mit dem Epibranchiale (14) zusammen. Ueber dem Divertikel giebt das Ganglion epibranchiale Vagi (2, 18) des dritten Branchialbogens den Ramus posttrematicus (16) ab, wel- cher ah den auf der anderen Seite dargestellten Levator br. III (34) herantritt, ihn als Leitgebilde


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