Geschichte der christlichen Kunst . a o O < Heiland zwischen Aposteln, in seinen Formen und Typen viel unerfreulicherund stärker von byzantinischem Einfluss durchtränkt. Auch das Facaden-mosaik der Domkirche zu Spoleto (1207) gehört dieser Richtung an. Hatdieselbe, wie bemerkt, ihren directen Anstoss dem Byzantinismus zu ver- Siebzehnte« Bach. danken, bo isl doch da te in ihren Leistungen zum Thei] nicht dies«Bondern den Reminiscenzen sJtchristlich-römischer Kunst, welche hier zur Vi r-wendung kommen, auf Rechnung zu setzen. Zu diesen klar ausgesprochenen. 3o - ÖD S o3 Erinnerungen zählt vo


Geschichte der christlichen Kunst . a o O < Heiland zwischen Aposteln, in seinen Formen und Typen viel unerfreulicherund stärker von byzantinischem Einfluss durchtränkt. Auch das Facaden-mosaik der Domkirche zu Spoleto (1207) gehört dieser Richtung an. Hatdieselbe, wie bemerkt, ihren directen Anstoss dem Byzantinismus zu ver- Siebzehnte« Bach. danken, bo isl doch da te in ihren Leistungen zum Thei] nicht dies«Bondern den Reminiscenzen sJtchristlich-römischer Kunst, welche hier zur Vi r-wendung kommen, auf Rechnung zu setzen. Zu diesen klar ausgesprochenen. 3o - ÖD S o3 Erinnerungen zählt vor allem das vegetabilische Ornament. Wir finden sowolin S. demente als in S. Maria in Trastevere eine wenn auch etwas magerausgefallene Reproduction desselben Laubwerkes, welches wir (I 411) in derKapelle der hll. Rufina und Secunda im lateranischen Baptisterium angetroffen Die Malerei im Zeitalter der nationalen Stile (11.—15. Jahrbnndert). •_• 19 haben. Das gleiche Rankenornament hat auch .lacopo Torriti in dem bfosaikder Balbkuppel von S. Maria Maggiore (1295) verwendet, wo ebenfalls die Krönung der .Madonna durch Christus, dann schon die lill. Franciscus undAntonius neben Petrus und Paulus, Johannes dem Täufer und Johannes demEvangelisten, im Vordergrund die knieenden Gestalten des Papstes Niko-laus IV und des Stifters, des Cardinais Giacomo Colonna, des Gegners vonBonifaz VIII, erblickt werden (Fig. 185). Die älteren römischen Mosaiken hatten den blauen Grund bevorzugt;jetzt sieht man im Anschluss an die Byzantiner den Goldgrund herrs


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