. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. '2S() Miiviis. beitrüge ül)er ileii Ncrliiiif ihr Milrhiiihn'ii in den Blättern. Siobrülin'ii (liiicli (lic Mik'lir(")lirrt treten sie in (las 8c'h\vannn))arenchyni ein, wo sie mit stnnipi'en Endif^unoen Itlind verlaufen (Fi^. (ii. Auch bemerkte ieli (leläßendi^imgen. Wflclie nicht von Milchröhren begleitet waren (Fig. üa). Mele Milchsaftgefäße begaben sich an die untere Seite des l'alissadcMiparenchyms, wohl zwecks direkter Aufnahme der Assimilate; sie laufen dann einige Zeit lang dieser Zellschicht ])arallel. um schließlich l)linfl zu end
. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. '2S() Miiviis. beitrüge ül)er ileii Ncrliiiif ihr Milrhiiihn'ii in den Blättern. Siobrülin'ii (liiicli (lic Mik'lir(")lirrt treten sie in (las 8c'h\vannn))arenchyni ein, wo sie mit stnnipi'en Endif^unoen Itlind verlaufen (Fi^. (ii. Auch bemerkte ieli (leläßendi^imgen. Wflclie nicht von Milchröhren begleitet waren (Fig. üa). Mele Milchsaftgefäße begaben sich an die untere Seite des l'alissadcMiparenchyms, wohl zwecks direkter Aufnahme der Assimilate; sie laufen dann einige Zeit lang dieser Zellschicht ])arallel. um schließlich l)linfl zu endigen. Einen i^intritt in die I'alissadenparenchymschicht habe ich nirgends bemei'ken können: Netzanastomosen waren auch nicht vorhanden. Bei den mit Jod- Jodkali behandelten Blattquerschnitten war in den Zellen, welche die im Parenchym frei verlaufenden Milchröhren umgeben, über- all Stärke zu sehen. Blatteigene Milchsaftgefäße, wie David ^; (pag. 46) sie an der Basis des Blattes beobachtet haben will, konnte ich weder hier noch sonst in der Blattspreite bemerken. Über den Verlauf der Milchröhren bei Nerium ohandcr kann ich folgend»\>~^' Seite des Rindenparenchyms gelegenen Stärkescheide. Bei dem mit GO" o- wässriger Jod-Chloralhydratlösung behandelten Blatte erscheinen sie im Schwammparenchym, das- selbe nach allen Richtungen hin durch- streifend, schlössen sich dem Verlauf der (Jefäßbündel an und (^ndigten mit denselben, ohne irgendwelche Al)zweigungen auszu- senden. Hierbei bilden die Milchröhren, den Gefäßbündelbahnen entsprechend, zahlreiche Gabelungen und Netz- anastomosen. In den Nerven niedrigerer Ordnung, in welchen mehrere einander parallel laufende Milchsaftgefäße vorhanden sind, habe ich sehr viele H-förmige Verbindungen der Röhren untereinander feststellen können (Fig. 7). In den Seitennerven zweiter Ordnung waren die Siebröhren noch vorhanden, jedoch in denen höherer Ordnung habe ich letztere nirgends mehr gefunden. r?
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