. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 158. Abb. 1. liegt in einer Flucht mit der Gelenkfläche des ziemlich erhabenen medialen Teiles des Kondylus, berührt daher die Unterfläche der Schädelbasis nicht. Die Spange ist ziemlich schmal und deutlich in vertikaler Richtung abgeplattet. Nach der Mitte zu nimmt die Bil- dung ein wenig an Breite zu. Die rechte Hälfte ist unvollständig, verjüngt sich allmählich und endet mit scharfer Spitze in einiger Ent- fernung von dem rechten Kondylus. Daß in vivo ein besonderes Bänd- chen die Spitze mit dem Kondylus verbun- den hat, i


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 158. Abb. 1. liegt in einer Flucht mit der Gelenkfläche des ziemlich erhabenen medialen Teiles des Kondylus, berührt daher die Unterfläche der Schädelbasis nicht. Die Spange ist ziemlich schmal und deutlich in vertikaler Richtung abgeplattet. Nach der Mitte zu nimmt die Bil- dung ein wenig an Breite zu. Die rechte Hälfte ist unvollständig, verjüngt sich allmählich und endet mit scharfer Spitze in einiger Ent- fernung von dem rechten Kondylus. Daß in vivo ein besonderes Bänd- chen die Spitze mit dem Kondylus verbun- den hat, ist möglich, aber es fand sich da- von keine Andeutung. Es wird wohl die ganze Bildung in vivo in das vordere Lig. atlanto-occipitale aufgenommen gewesen sein. Denkt man sich aber ein Bändchen, sich erstreckend von der Spitze der Bein- spange zum rechten Kondylus, dann wird zwischen dem vorderen Rande des Foramen magnum und dieser Bildung eine Spalte voll- ständig abgeschlossen, wie normaliter zwi- schen Schädelbasis und vorderem Atlas- bogen. Es ist wohl unzweifelhaft, daß es sich in diesem Falle um den vorderen Bogen eines Wirbels handelt, der vor dem Atlas gelegen war. Und gleiches darf wohl für das folgende Objekt gelten, das in Abb. 2 zur Abbildung gelangt ist. Ge- wissermaßen bildet diese Variation eine Ergänzung zu der vorangehenden. Es geht hier von dem medialen Rande beider Kon- dylen eine Knochenspitze aus. Die Stelle, wo die Bildungen an den Kondylen befestigt sind, stimmt genau überein mit jener in dem vor- angehenden Fall. Beide Knocheuspitzen liegen in einer Ebene und enden in kurzer Entfernung voneinander. Die linksseitige reicht noch etwas über die Medianebene. Die einander zugekehrten freien Enden sind scharf zugespitzt, und alles deutet darauf hin, daß sie in vivo durch ein Bändchen miteinander verbunden gewesen sind. Denkt man sich diese Verbindung wieder anwesend, dann entsteht eine vollstän- dige Spange, die von dem medialen Rande der


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