. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 527 ihrer Ursprungsstelle zu zerstören uud sie als dicke schwarze Bündel bis zum Austritt aus der Brücke und in den Bulbus hinein zu ver- folgen. Es läßt sich leicht feststellen, daß sie nicht aus der ven- tralen Grenze der tiefen Markschicht stammen, sondern in diese Schicht selbst mehr oder weniger tief eindringen. Ob auch die mittleren Rindenschichteu sich noch an ihrem Ursprünge beteiligen, kann ich nicht entscheiden. Jedenfalls stammen sie wohl aus den- selben Schichten der Lobusrinde wie die Fasern des tiefen Markes. So


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 527 ihrer Ursprungsstelle zu zerstören uud sie als dicke schwarze Bündel bis zum Austritt aus der Brücke und in den Bulbus hinein zu ver- folgen. Es läßt sich leicht feststellen, daß sie nicht aus der ven- tralen Grenze der tiefen Markschicht stammen, sondern in diese Schicht selbst mehr oder weniger tief eindringen. Ob auch die mittleren Rindenschichteu sich noch an ihrem Ursprünge beteiligen, kann ich nicht entscheiden. Jedenfalls stammen sie wohl aus den- selben Schichten der Lobusrinde wie die Fasern des tiefen Markes. So ist denn auch bei den ventral vom Seitenventrikel dahinziehenden Quintusfasern die horizontale Anfangsstrecke ganz ähnhch wie bei Cerebrale V-Wurzel Großzelliger Dachkern. Tiefes Mark (Tr. tecto-bulbar. + tecto-spinal.) Querschnitt durch das Mittelhirn einer Ente, welcher die Rinde des rechten Lobus opticus durch Stich verletzt worden ist. Die linke Querschnittshälfte liegt ein wenig mehr frontalwärts ids die rechte. den dorsal kreuzenden tecto-bulbären und tecto-spinalen Fasern. Beide degenerieren nach den Rindenverletzungen des Lobus opticus, unter- scheiden sich aber 1) durch ihre Stärke: die Quintusfasern besitzen ein viel stärkeres Kaliber als die Fasern des tiefen Markes; 2) durch ihren Verlauf: die Fasern des tiefen Markes ziehen innerhalb der Mittelhirnhaube ventral vom zentralen Höhlengrau des Ventrikels und längs seiner ventralen Grenze bis zur Raphe, überschreiten sie ventral von den Oculomotoriuskernen und biegen auf der anderen Seite nahe der Mittelhnie zu Längsbündeln um (s. die Abbildung). Die Fasern der cerebralen Quintuswurzel laufen dorsal und ventral vom Seiten- ventrikel innerhalb des zentralen Höhlengraues medialwärts, in caudalen Mittelhirnebenen durchbrechen sie die faserreiche Strecke zwischen Seiten Ventrikel und mittlerem Ventrikel (Aquädukt) und gehen am. Please note that these images are extracted from scanned page images that


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