. Die Gartenwelt . und ist immergrün. Auch an weniger günstigen Stellen zeigt sich die hübsch gefleckte Belaubung dauerhaft. Zur Blüte gelangt diese Art erst als kräftige Pflanze nach mehrjähriger Kultur, ähnlich der D. surculosa var. maculata, von welcher sie sich durch kleinere Blattfieckung unterscheidet. Die Früchte gleichen in der Form einer Kirsche; sie sind dreifächerig, nehmen in der Reife eine zinnoberrote Färbung an und bilden lange Zeit eine Zierde der Pflanze. Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge auf halbwarmem Fuß in sandiger Erde. Es ist merkwürdig, daß der bewurzelte Stecklin


. Die Gartenwelt . und ist immergrün. Auch an weniger günstigen Stellen zeigt sich die hübsch gefleckte Belaubung dauerhaft. Zur Blüte gelangt diese Art erst als kräftige Pflanze nach mehrjähriger Kultur, ähnlich der D. surculosa var. maculata, von welcher sie sich durch kleinere Blattfieckung unterscheidet. Die Früchte gleichen in der Form einer Kirsche; sie sind dreifächerig, nehmen in der Reife eine zinnoberrote Färbung an und bilden lange Zeit eine Zierde der Pflanze. Die Vermehrung erfolgt durch Stecklinge auf halbwarmem Fuß in sandiger Erde. Es ist merkwürdig, daß der bewurzelte Steckling sein Höhenwachstum nicht fortsetzt, sondern sich nur seitwärts verzweigt. Die Seitentriebe wachsen allmählich in die Höhe; sie bekleiden sich mit den elliptischen, festen Blättern. Der sehr biegsame, halmartige Stamm ist mit zahlreichen weißen Ringen geziert. Durch Stutzen lassen sich sehr buschige Pflanzen erzielen. Kräftige Erde mit etwas Kuhdüngerzusatz und reichliche Bewässerung in der Wachstumszeit fördern das Gedeihen. Durch ihre Haltbar- keit und die schöne, lebhafte Färbung und Zeichnung der Belaubung ist Dracaena Godseffiana eine dankbare Warm- hauspflanze. Luculia gratissima. Nur wenig Angehörige der Familie der Rubiaceen kann der Gärtner als dankbare Blüher bezeichnen. Die im Himalaya beheimatete Gattung Luculia weist leider nur zwei Arten, nämlich L. gratissima und L. Pinceana auf, welche man mit Recht schöne und dankbare Pflanzen nennen darf. Es ist merkwürdig, daß wir seit ihrer Einführung (zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts) bis heute von diesen schönen Arten noch gar keine Hybriden besitzen, ja, es fehlen sogar Daten darüber, ob sich überhaupt jemand schon mit ihrer Hybridisierung befaßt hat. Entzückt war ich, als ich diese Pflanzen in den mittelmeer- ländischen Gärten im Freien unter mächtigen Palmen und Baumfarnen wachsen sah. Wegen ihres eigentümlichen und angenehmen Duftes sollten Luculien ebenso häufig wie H


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