. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. örmig ausge-höhltem Grunde und steilen,mitunter selbst überhängen-den Bändern a, die untereinem sehr ausgeprägtenabgerundeten Winkel in die concave Fläche des Augengrundes Wandung dieser Grube wird durch die ansehnlich ausgedehnte undnach hinten gedrängte Lamina cribrosa gebildet, lieber dieser finden sichals ein dünner Belag b bisweilen stellenweise Züge von Nervenfasern, welchein die Betina übergehen; in der Begel aber sind daselbst die Sehnerven-fasern ganz untergegangen und werden durch eine zarte Schichte vonBindegewebe ersetzt, wel


. Lehrbuch der praktischen Augenheilkunde. örmig ausge-höhltem Grunde und steilen,mitunter selbst überhängen-den Bändern a, die untereinem sehr ausgeprägtenabgerundeten Winkel in die concave Fläche des Augengrundes Wandung dieser Grube wird durch die ansehnlich ausgedehnte undnach hinten gedrängte Lamina cribrosa gebildet, lieber dieser finden sichals ein dünner Belag b bisweilen stellenweise Züge von Nervenfasern, welchein die Betina übergehen; in der Begel aber sind daselbst die Sehnerven-fasern ganz untergegangen und werden durch eine zarte Schichte vonBindegewebe ersetzt, welches dem Boden und den Wänden der Grube festanhaftet und mit den atrophirten Vorderschichten der Netzhaut imZusammenhange steht. In diesem Bindegewebe ziehen die Aeste derCentralgefässe c und werden an die Wandungen der Excavation festgelöthet,daher sie in ihrem Verlaufe eine doppelte Knickung erleiden. Einzelne dieserAeste werden im späteren Verlaufe des Processes gerne in der vorhin St eil wag, Augenheilkunde. 3. Aufl. 18. 274 Chorioiditis; Nosologie; Iridozyklitis; Iridocliorioiditis. geschilderten Weise verändert oder verschwinden ganz, ja es kommt vor, dassalle Hauptstämme im Bereiche des Sehnerveneintrittes untergehen. Als Ersatzfindet sich in letzterem dann gewöhnlich eine wandelbare Anzahl vonGefässen, welche durch ihre abnorme Lage und Verlaufsrichtung sich alsCollateralen ergeben, die in Folge der Unwegsamkeit der normalen Haupt-äste sich bedeutend erweitert haben. Sie dringen entweder durch denvorderen Sehnerventbeil nach hinten, um sich mit dem Stamme der Arteriaoder Vena centralis retinae zu vereinigen, oder aber stehen sie möglicherWeise zum Theile mit den Ernährungsgefässen des Opticus in Verbindung(H. Müller, Wedl). Die Kesselform der Excavation hängt davon ab, dass das vordere Ende desNerven kegelig zuläuft, nach hinten also breiter wird. Oefters soll nebst der Sieb-membran auch noch der Poj^us opticus ausgehöhlt werden, so dass der B


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