. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . m ersten Mal mit 28 Jahren ein todtes,nicht ausgetragenes, angeblich hydrocephalisches Kind, abortirte in derfolgenden Schwangerschaft, gebar mit 32 Jahren ein reifes noch lebendesMädchen. Regel hörte mit 45 Jahren auf, 5 Jahre später stellten sichunregelmässige Blutungen ein. Als Patientin am 10. Juni 1866 in dieKlinik gebracht wurde, gaben die Angehörigen an, dass seit 14 Wochendie Blutungen continuirlich gewesen seien und dass ziemlich ebenso langeeine Geschwulst aus den äusseren Genitalien hervorrage. Patientin hat hohes
. Die Pathologie und Therapie der Lageveränderungen der Gebärmutter . m ersten Mal mit 28 Jahren ein todtes,nicht ausgetragenes, angeblich hydrocephalisches Kind, abortirte in derfolgenden Schwangerschaft, gebar mit 32 Jahren ein reifes noch lebendesMädchen. Regel hörte mit 45 Jahren auf, 5 Jahre später stellten sichunregelmässige Blutungen ein. Als Patientin am 10. Juni 1866 in dieKlinik gebracht wurde, gaben die Angehörigen an, dass seit 14 Wochendie Blutungen continuirlich gewesen seien und dass ziemlich ebenso langeeine Geschwulst aus den äusseren Genitalien hervorrage. Patientin hat hohes Fieber, Sensofium ist benommen. Aus denäusseren Genitalien hängt eine aashaft stinkende faule Fleischmasse vonetwa 10 Cubikzoll hervor, der Fundus uteri steht etwas mehr als hand-breit über der Symphyse. Die untersuchenden Finger passiren rings umden Tumor frei die kurze Vagina. Der Tumor erstreckt sich durch denweit geöffneten Muttermund in die Gebärmutter. Die eingeführte Handerreicht an deren hinterer Wand nahe dem Fundus die Insertion des Fig. 1 ^ (i Tumor in Form eines kurzen etwa l /oll dicken Stieles. Die gleichzeitigaussen tastende andere Band erkenni keine Abweichung In der Rundungder äusseren Fläche des Uterus, so dass hei der ebenfalls gleich massigenWölbung der Innenfläche Inversion auszuschliessen schien. Nachdem derUterus, soweit neben dein Tumor möglich, um Chlorwasser ausgespült 232 Specicller Theil. worden, umfasste ich mit Zeige- und Mittelfinger der eingeführten Handden Tumor an seiner Basis, wie Fig. 120 zeigt, und schnitt denselben mitder Sieboldschen Scheere hart an der Volarfläche der Finger ab. Dieunmittelbar hinter dem herausfallenden Tumor vorheriger Verabredunggemäss gemachte Chlorwasserinjection rief heftigen Schmerz hervor, sodass die Patientin, die auf die bisherigen Manipulationen wenig reagirthatte, aufschrie. Die gleichzeitige Besichtigung des Tumor ergab, dassan der Schnittfläche eine etwa 2 Ctm. lange sc
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