. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . A. Die Harnorgane 59 Gewicht von 56—100 g, i. D. g (—) in 20 Fällen erhoben, bei einem Sikahirsch 75 g. Die Oberfläche der Niere ist glatt. Bei Cervus (barberinus) barbarus (Abb. 12) ist nach Hyrtl 1872 das Nierenbecken ob- long, in das ein langer Hauptwulst tief und breit hineinragt, dem beider- seits 11 unregelmäßig geformte Nebenwülste an- sitzen, die durch ebenso geformte und gekrümmte blattförmige Spalten des Beckens umfaßt werden. Die Außenwandungen benachbarter Spal
. Die Klassen und Ordnungen der Weichthiere (Malacozoa) : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild . A. Die Harnorgane 59 Gewicht von 56—100 g, i. D. g (—) in 20 Fällen erhoben, bei einem Sikahirsch 75 g. Die Oberfläche der Niere ist glatt. Bei Cervus (barberinus) barbarus (Abb. 12) ist nach Hyrtl 1872 das Nierenbecken ob- long, in das ein langer Hauptwulst tief und breit hineinragt, dem beider- seits 11 unregelmäßig geformte Nebenwülste an- sitzen, die durch ebenso geformte und gekrümmte blattförmige Spalten des Beckens umfaßt werden. Die Außenwandungen benachbarter Spalten liegen nicht dicht aneinander und schließen sich daher auch nicht zu Kanälen zusammen zum Einschluß von Gefäßzweigen, die so locker dazwischen ge- lagert sind. Ebenso ist die Niere von Cervus pseudaxis (Hyrtl). Petit 1925 nennt die termi- nalen Enden des Beckens „Recessus terminales" Abb- 12- Linkes Nieren- .__. Ti- -i • i -ix becken von Cervus barbarus (Nierengange, die hier sicher nicht vorhanden sind), (barberinus), Ventralan- die Wandausbuchtungen „Divertikel". Die Wand sicht> im Ausguß. - Nach , ., . ,. ^ ,. , Hyrtl 1872 (Taf. III, bildet nach ihm eine niedrige franse, die nicht Abb. 3). tief in die Medullär Substanz eindringt und die Divertikel bildet. Die gemeinsame Papille ist langgestreckt, eine dünne Leiste. Capreolus capreolus soll nach Hyrtl 1872 als einziger gelappte Nieren ohne verzweigten Ureter besitzen. Da aber die Niere aller Rehe, die ich untersuchen konnte, glatt ist, muß hier Hyrtl ein Irrtum unterlaufen sein, so daß auch seine Beschreibung des Beckens nur mit Vorbehalt für Capreolus gelten kann. Er sagt, daß das kleine trichterförmige Becken nur drei von ebensoviel Nierenwärzchen herrührende Eindrücke aufweist. Diese seien zu einer dreilappigen Warze verschmolzen, deren Läppchen durch seichte Furchen getrennt erscheinen. Von Alces qlces erwähnt Lönnberg 1937 einiges über die Niere eines weiblichen 5 M
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