. Die Morphogenie der Primatenzähne : eine weitere Begründung und Ausarbeitung der Dimertheorie. maß-gebend für die Beurteilung der Erscheinungen bei den höheren dabei am meisten in den Vordergrund sich stellende Punkt istdie Tatsache, daß die Zähne nicht autochthon entstehen, sondern in-folge der Produktivität einer Matrix. Einen sehr instruktiven Beweisdafür liefert weiter folgende Erscheinung. Im Gebisse der Selachiertrifft man bisweilen zwischen den normal gestalteten Zähnen solchean, welche eine abweichende Form besitzen. Es ist nun sehr bemerkens-wert, daß solche Varietäten ni


. Die Morphogenie der Primatenzähne : eine weitere Begründung und Ausarbeitung der Dimertheorie. maß-gebend für die Beurteilung der Erscheinungen bei den höheren dabei am meisten in den Vordergrund sich stellende Punkt istdie Tatsache, daß die Zähne nicht autochthon entstehen, sondern in-folge der Produktivität einer Matrix. Einen sehr instruktiven Beweisdafür liefert weiter folgende Erscheinung. Im Gebisse der Selachiertrifft man bisweilen zwischen den normal gestalteten Zähnen solchean, welche eine abweichende Form besitzen. Es ist nun sehr bemerkens-wert, daß solche Varietäten nicht an vereinzelten Zähnchen auftreten,sondern daß immer eine ganze Zahnfamilie in allen ihren Gliedern dieidentische Abweichung aufweist. Ich habe davon mehrere Fälle be-obachtet und führe in den Fig. 38 und 39 zwei Beispiele davon an. DieFig. 38 stellt einen Fall dar, im Unterkiefer eines noch jungen Spinaxniger beobachtet. Es ist ein Teil der Glieder von vier Zahnfamiliengezeichnet worden. Beim jungen Spinax niger sind im Unterkiefer Über das Wesen der Zahnkonkreszenz. 123. die Zähnehen dreispitzig, eine stark entwickelte Hauptspitze wird anihrer Basis von zwei kleinen Nebenspitzen flankiert. Im gegebenenFall nun kam zwischen den nor-mal gebauten Zähnen eine Zahn-familie vor, von der alle Gliedereine Verdoppelung der Haupt-spitze besaßen. Das zweite Bei-spiel ist dem Gebiß eines großen(erwachsenen ?) Exemplar vonCephalopterus giorna Zähnchen sind hier klein,niedrig, mit unregelmäßig, meistfünfspitzig gestaltetem Rand,der mittelste der Zacken ist nichtselten etwas größer als die ü Zähnchen stehen ziemlichweit auseinander. Zwischenden normal gebildeten Elementendieses Gebisses traf ich nun eineZahnfamilie an, wovon alle Gliederdie doppelte Breite und einenreichlich gezackten Rand Fälle beweisen wohl aufsunzweideutigste, daß alle Gene-rationen einer Zahnfamilie einergemeinschaftlichen Muttermasseihre Entstehu


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