. Beiträge zur theorie der sinneswahrnehmung. auch die umgekehrte Krümmung der Bogenlinienvorkommt. Man findet nämlich bei einzelnen Individuen ebenso constant für alle schrägen Bewegungen nachFig. 1. innen die Concavität der Bogen nach innen und für alle schrägen Be-wegungen nach aussen dieselbe nachaussen gekehrt, so dass für diese Fälledurch die nebenstehende Fig. 1. dieBewegungen des gelben Flecks darge-stellt werden. Ich habe für diese Unter-suchungen ausser der früher ange-gebenen Methode noch eine neue, dieschnellere Ergebnisse liefert, mittelstNachbildern angewandt, deren Methodeich He


. Beiträge zur theorie der sinneswahrnehmung. auch die umgekehrte Krümmung der Bogenlinienvorkommt. Man findet nämlich bei einzelnen Individuen ebenso constant für alle schrägen Bewegungen nachFig. 1. innen die Concavität der Bogen nach innen und für alle schrägen Be-wegungen nach aussen dieselbe nachaussen gekehrt, so dass für diese Fälledurch die nebenstehende Fig. 1. dieBewegungen des gelben Flecks darge-stellt werden. Ich habe für diese Unter-suchungen ausser der früher ange-gebenen Methode noch eine neue, dieschnellere Ergebnisse liefert, mittelstNachbildern angewandt, deren Methodeich Herrn Prof. Helmholtz sieht leicht ein, dass die erwähnteindividuelle Verschiedenheit in derKrümmung der Bogen auf einer eigen-thümlichen Differenz der Muskelwirkungberuht, indem bei der ersten Form der Bewegung der obere oder unteregerade Augenmuskel über den äussern oder innern am Ende der Zusammen-ziehung, bei der zweiten Form der Bewegung aber im Anfang der Zusammen-ziehung ein relatives Uebergewicht 203 Problems in der Hand, das von mechanischer Seite aus inBezug auf das binokulare Sehen sich aufstellen lässt. Es fällt nun, wenn man nur die Resultate kennt, die manin Bezug auf die Stellungen eines einzelnen Auges erhaltenhat, sogleich in die Augen, dass jedenfalls bei der grösstenZahl der combinirten Augenstellungen beide Augen eine un-gleiche Drehung um die Sehaxe müssen erfahren haben, voraus-gesetzt nämlich, dass bei den combinirten Bewegungen nichtdie Stellung des einzelnen Auges eine verschiedene von derist, die es bei unabhängiger Bewegung in der gleichen Lageder Sehaxe einnimmt. Schon die Vergleichung der blossenRichtung der Drehung führt zu diesem Resultat. Wenn manz. B. das Auge von der Ruhestellung mit gerade nach vorngerichteter Sehaxe aus nach innen und oben führt, so findetbei dieser Bewegung eine derartige Drehung um die Sehaxestatt, dass der anfänglich verticale Meridian des Auges sichmit seinem obern Ende nac


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