Archive image from page 729 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 718 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. Die Samenschale des Sareptasenfes zeigt im allgemeinen die- selbe Ausbildung und Aufeinanderfolge der Schichten, wie die des schwarzen Senfs. Nach Vogl und 0. Burchard fehlt die Großzellenschicht, nach Tschirch sind die Skiereiden weit mächtiger entwickelt, indem ihr Querdurchmesser 10—15< beträgt. Im Querschnitt (der Samenschale) erscheinen sie nicht geradl


Archive image from page 729 of Die Rohstoffe des Pflanzenreichs . Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches dierohstoffedesp03wies Year: 1921 718 Einundzwanzigster Abschnitt. Samen. Die Samenschale des Sareptasenfes zeigt im allgemeinen die- selbe Ausbildung und Aufeinanderfolge der Schichten, wie die des schwarzen Senfs. Nach Vogl und 0. Burchard fehlt die Großzellenschicht, nach Tschirch sind die Skiereiden weit mächtiger entwickelt, indem ihr Querdurchmesser 10—15< beträgt. Im Querschnitt (der Samenschale) erscheinen sie nicht geradlinig, sondern wellig begrenzt (Fig. 260). Die oberflächliche Schleimschicht ist glashell und nicht gestreift (geschichtet). M. Wolff 1) findet unter der Oberhaut ein großzelliges, unter der Aleuronschicht ein kleinzelliges Parenchym. Auch Kinzel, 1. c, bildet eine Großzellenschicht ab. Eine vollständige Aufklärung über den Bau des Sareptasenfes hat Tichomirow) gegeben, der auch die Entwick- lungsgeschichte der Samenschale zu verfolgen in der Lage war. Die mh. bnt Fig. 201. Veigr. 400. Sareptasenf. Partie eines Querschnittes durch die Samenschale und des Endo- spernis des unreifen Samens in Chloralhydrat. Bezeichnung wie Fig. 260. am Stärkekömer, nc Zellkern» in Interzellularen, prt protoplasmatischer Inhalt. (Aus W. A. Tichomirow, Lehrbuch der Pharmakognosie.) Samenschale besitzt (Fig. 260) eine (unter der Epidermis liegende) Großzellenschicht, im unreifen Samen wie die Epidermis mit Stärke- griffen, die anfangs Stärke enthalten, später nach der Ausbildung der derben Samen- schalenschichten, für die sie die Stärke hergeben, zusammenfallen oder ganz bzw. teilweise zugrunde gehen. 1) Zur Kenntnis der Senfsorten des Handels. Pharm. Ztg., 1893, 38, p, 761. 2) Lehrbuch der Pharmakognosie. Moskau, 1900, I, p. 463ff. (russisch). Um die durch die verschiedenen Angaben der Autoren entstandenen Widersprüche zu be- seitigen, habe ich mich an Herrn Prof. Dr. W. A. T


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