. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 66 Geschlechtsorgane (Archegonien). dem Eindringen in die Eizelle umgibt sich diese mit einer Zellnlose- A\'and und nun beginnt die Entwickelung des Embryos /um 8poro- l)hyt. di(^ später geschildert werden Avird. Die Zeit der Antheridien- und Archegonienreife ist bei den einzelnen Arten verschieden; bei den meisten fällt sie ins Früh- jahr oder in den Sommer, wechselt aber auch bei ein und derselben Art je nach der Lage des Standorts. Le


. Dr. L. Rabenhorst's Kryptogamen-Flora von Deutschland, Oesterreich und der Schweiz. Cryptogams -- Germany; Cryptogams -- Austria; Cryptogams -- Switzerland. 66 Geschlechtsorgane (Archegonien). dem Eindringen in die Eizelle umgibt sich diese mit einer Zellnlose- A\'and und nun beginnt die Entwickelung des Embryos /um 8poro- l)hyt. di(^ später geschildert werden Avird. Die Zeit der Antheridien- und Archegonienreife ist bei den einzelnen Arten verschieden; bei den meisten fällt sie ins Früh- jahr oder in den Sommer, wechselt aber auch bei ein und derselben Art je nach der Lage des Standorts. Leider liegen hierüber noch zu A\renig Untersuchungen vor, um jetzt schon Ausführlicheres an dieser Stelle mitteilen zu können. Die Archegonien der Bicciaceen verhalten sich ihrer Stellung nach genau wie die Antheridien. Durch den Thallus, in dem sie eingesenkt sind, werden sie geschützt. Bei der Gattung TeseUma, die schon zu den Marchantiaceen den Übergang bildet, zeigt das Thallusgewebe um die Archegonien herum deutliches Dickenwachs- tum. Hierdurch entstehen hohe, mützenförmige Hüllen mit Atem- öffnungen und einer Öffnung an der Spitze für den Eintritt der Spermatozoiden. Diese Hüllen liefern hier den Archegonien einen vortreff- lichen Schutz. (Vergl. Fig. 53.) Ebenso wie bei den Antheridien- ständen, zeigen die Marchantiaceen auch bei der Anlage und Umhüllung der Archegonstände große Mannig- faltigkeit, die in den hauptsächlichsten Zügen hier wiedergegeben werden soll. a. 9 Rezeptakeln rücken- ständig. Sie stellen eine Wuche- rung der Thallusoberseite dar. Träger ohne Bauchrinne und Dor- siventralität. Der Sproßscheitel wächst unbehindert weiter. A\"ährend bei den Rieden, Rlccio- rarpus ausgenommen, die Archegonien zerstreut dem Thallus eingesenkt sind, stehen sie bei Corsinia, der niedrigsten Marcha^itiareen-Gnttimf!:, nicht mehr getrennt, sondern zu 5—10 l)eisammen, inmitten vieler Haarzellen. 54.) Die Archegonien werden dur(^h das Dicken-


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