. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. dorfes Förolacli, solleine Stadt, Kleinvi 11 acIi zubenannt, gestanden sein; man sieht noch Spuren von Mauern zwiscliender Landstrasse und zwischen besagter Capelle. Vor undenklichen Jahren verschlang eine Berg-lawinc das Stiidtclien und somit manches noch ältere Denkmal. Der Reiskofel im Obergailthalc barg vor fast zweitausend Jahren einen See, der vielleichtzur Zeit jener Katastrophe, wciclie anno 79 nach Christus llerculanum und Pompeji begrub, aus-bracli, worauf hansliolie Felsentrümmcr die Stadt Ris


. Mittheilungen der Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Baudenkmale. dorfes Förolacli, solleine Stadt, Kleinvi 11 acIi zubenannt, gestanden sein; man sieht noch Spuren von Mauern zwiscliender Landstrasse und zwischen besagter Capelle. Vor undenklichen Jahren verschlang eine Berg-lawinc das Stiidtclien und somit manches noch ältere Denkmal. Der Reiskofel im Obergailthalc barg vor fast zweitausend Jahren einen See, der vielleichtzur Zeit jener Katastrophe, wciclie anno 79 nach Christus llerculanum und Pompeji begrub, aus-bracli, worauf hansliolie Felsentrümmcr die Stadt Risa bedeckten, welche drei Stunden im Umfangehatte. Noii dicsei- licldiiischen Stadt wird ein Terminus gezeigt, der von jenem Ereignisse einzigund ;dl(in übrig geblieben sein soll. Er trägt folgende Inschrift: D . . M. Amando . T. IV. Saturnini . Ser . S. Maturus. E. Mercntor. Vilici . B. M. Die Gemälde dieses Terminus hal)en bereits cliiisthclie ]ormen ül)erkouHueu. Eingedecktist das Denkmal gut und sein Bau ist noch für Generationen vor Umsturz gesichert. ? Itnirk aer V k ; iiiWiiil. BArDENKMALE DES GaiLTHALES. i 23 Eine römische Inschrift auf der „Plöcke, aus Juhus Zeit stannnend, ist sehr starkverwittert. Eine andere Inschrift, welche die erstere Insclirift und Cäsars Züge nach Kärntheuerkhiren soll, ist jüngeren Ursprungs. Zu Denkmalen aus der ältesten Zeit soll auch jene etrm-ischeInschrift zählen, welche oberhalb Würndach nächst Mauthen im Obergailthale entdeckt und schonvielfach besprochen wurde. Theilweise gingen die ältesten Baudenkmale des Gailthales auch in der Völkerwanderung unddurch Eroberungsstürme zu Grunde. Das Gailthal bildet die Pforte von Italien, und auf mehrerenStellen, z. B. über das Nassfeld (auch im Gailthale gibt es ein Nassfeld) und über die Flocke,können Ea-ieg-shorden hin und her ziehen. Die slovenischen Gailthalei- mit ihren orijjinellenSitten in Tracht, Hochzeiten, Kircht


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