Die Schrift bei Geisteskrankheiten; eine Atlas mit 81 Handschriftproben . der ersten Zeile strebt die vordere Hälfteschräg nach aufwärts, um dann wieder in die Horizontale dritte und vierte Zeile folgen jedoch diesem Zuge nach oben ohneWiderstand. Die Buchstaben in den beiden letzteren Zeilen sind gleich-falls äußerst unregelmäßig geformt und zeigen zuletzt sogar einige atak-tische Abweichungen, so z. B. in dem S und pp des letzten Wortes(„Sepp). Diese motorischen Erscheinungen sind in der bisher un-berücksichtigten Unterschrift noch deutlicher ersichtlich. Überhauptist es gerad


Die Schrift bei Geisteskrankheiten; eine Atlas mit 81 Handschriftproben . der ersten Zeile strebt die vordere Hälfteschräg nach aufwärts, um dann wieder in die Horizontale dritte und vierte Zeile folgen jedoch diesem Zuge nach oben ohneWiderstand. Die Buchstaben in den beiden letzteren Zeilen sind gleich-falls äußerst unregelmäßig geformt und zeigen zuletzt sogar einige atak-tische Abweichungen, so z. B. in dem S und pp des letzten Wortes(„Sepp). Diese motorischen Erscheinungen sind in der bisher un-berücksichtigten Unterschrift noch deutlicher ersichtlich. Überhauptist es gerade die Unterschrift, welche auf den ersten Blick den patho-logischen Charakter des Schriftstückes erkennen läßt. Kräftig beginnend,bricht die Schrift, noch bevor der Nachname ganz vollendet wurde,plötzlich ab und verliert sich in zittrigen, nur halb leserlichen Strichenin starker Flucht nach oben. Fangen wir jetzt mit unserer Untersuchung bei der ersten Zeile an,so wird es schon hier klar, daß der Schriftzusammenhang bereits 6* 84 No. 17. Größenverhältnis 5 : 6. No. 17. Verwirrtheit, a) Geschrieben am 21. September 1900. No. 17. Verwirrtheit. 85


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