. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 554 I. Tliierreich. — X. Vertebrata. — 5, Klasse : Pisces. Dipnoi. dibulare sind mit dem Schädel verwachsen. Der Gannien {pp} und der Unterkiefer trägt jederseits eine sehr grosse kammförmige Zahnpiatte (Flg. 673 d u. Fig. 675). Sind die paarigen Flossen wohl entwickelt, so sind sie q ua sten förmig mit langer vielgliedriger, äusserlich beschuppter Hauptachse und zweizeilig angeordneten Seitenstrah- len (Fig. 674 p u. v, ähnlich Pleuracan- tlius, vgl. Fig. 64ö), sonst peitsthenför- inig ohne Seitenslrahlen. Die Schwanz- flosse ist diphycer


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 554 I. Tliierreich. — X. Vertebrata. — 5, Klasse : Pisces. Dipnoi. dibulare sind mit dem Schädel verwachsen. Der Gannien {pp} und der Unterkiefer trägt jederseits eine sehr grosse kammförmige Zahnpiatte (Flg. 673 d u. Fig. 675). Sind die paarigen Flossen wohl entwickelt, so sind sie q ua sten förmig mit langer vielgliedriger, äusserlich beschuppter Hauptachse und zweizeilig angeordneten Seitenstrah- len (Fig. 674 p u. v, ähnlich Pleuracan- tlius, vgl. Fig. 64ö), sonst peitsthenför- inig ohne Seitenslrahlen. Die Schwanz- flosse ist diphycerk Fig. 618, 671) oder heterocerk (Fig. 676). Die unpaaren Flossen werden von stabförmigen Flossenlrägern getragen, die direkt den Dornfortsätzen aufsitzen. Die Flossen- strahlen bestehen meist aus Hornfäden (Fig. 674), manchmal aus gegliederten Strahlen (Fig. 676). Der Körper ist mit grossen rundlichen Schuppen be- deckt. Rippen lang und kräftig. Die lebenden Dipnoi besitzen neben ihren Kiemen auch Lungen; sie finden sich in Südamerika, Afrika (Prutopierus — Fig. 648) und Australien und leben daselbst in schlammigen, dem Austrocknen oft unterworfenen Gewässern. Fossil kommen sie vom Devon (Silur?) an vor. Dipnoi sind offenbar innig mit den Crossopteri/gii, den primitivsten Teleostomi verwandt. Die Abgrenzung der paläozoischen Vertreter beider Gruppen ist sehr Fig. f>73. Dipta US Vtileticunnesi Ag. ülil i-ed Saadstone von Stliottlaud. Ä Unterseite des Schädels. B Unterkiefer von oben, a = Unterkiefergelenk; d = Zahn platten; ^p = Palatiüum ; ps = Parasphenoid. 1. Untei'oi'diuiiig Sirenoitlea. Die lange einfache Rückenflosse geht ohne Unterbrechung in die diphycerke Schwanzflosse über (Fig. 674'. Flossenstrahlen aus Hornfäden liestehend. Rumpf von dünnen Cycioidschuppen bedeckt. Keine Jugular- platten zwischen den Unlerkieferästen. Deckknochen des Kopfes nicht sehr zahlreich 1' a 1 ä o z o i s c h, m c s o z o i s ch und re e e n t.


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