. Sitzungsberichte . e2Si04. Ebelmenschmolz Kieselsäure mit Beryllerde und Borax zusammen underhielt ein Produkt, welches vielleicht Phenakit sein könnte,was aber zweifelhaft ist. Wegen des hohen Schmelzpunktes der Beryllerde ist eszu empfehlen, ein leicht schmelzbares Berylliumsalz zu ver-wenden; als solches hat sich mir das Nitrat bewährt, wobei i C. R. 39, C. R. 52, 1304. Versuche an Silicaten. O auf 1 g SiC>2 die fünffache Menge des wasserhaltigen Beryllium-nitrates verwendet wurde, außerdem wurde noch etwasAmmoniumfluorid zugesetzt, um den Schmelzpunkt zu er-niedrigen. Trotzdem w


. Sitzungsberichte . e2Si04. Ebelmenschmolz Kieselsäure mit Beryllerde und Borax zusammen underhielt ein Produkt, welches vielleicht Phenakit sein könnte,was aber zweifelhaft ist. Wegen des hohen Schmelzpunktes der Beryllerde ist eszu empfehlen, ein leicht schmelzbares Berylliumsalz zu ver-wenden; als solches hat sich mir das Nitrat bewährt, wobei i C. R. 39, C. R. 52, 1304. Versuche an Silicaten. O auf 1 g SiC>2 die fünffache Menge des wasserhaltigen Beryllium-nitrates verwendet wurde, außerdem wurde noch etwasAmmoniumfluorid zugesetzt, um den Schmelzpunkt zu er-niedrigen. Trotzdem war die Schmelze bei zirka 1300° imFourquignon-ofen nicht dünnflüssig geworden. Bei der Erkaltung ergab essich, daß in der Schmelze kurzsäulige Prismen vorhanden waren,welche aus dem Prisma und einem Rhomboeder als Kopfflächenbestanden. Herr Dr. hat die Winkel verglichen undfand, daß sie Winkeln der natürlichen Krystalle Winkel zwischen Prisma und Rhomboeder beträgt 110 bis113°.. Die optischen Eigenschaften des erhaltenen Beryllium-silicates stimmen sehr gut mit jenen, welche an den natürlichenKrystallen erhalten wurden, überein. Herr Dr. H. Michel fandfür sie Brechungsquotienten N» 1-650 NB> 1-650, Doppelbrechung positiv, ziemlich schwach, ungefähr 0*015. Eine chemische Untersuchung konnte leider nicht durch-geführt werden, weil die Krystalle durch eine glasige Masseverbunden sind und wegen der geringen Größe der Krystalle esnicht gelang, diese von der Glasmasse zu isolieren. Danebenfinden sich noch langnadelige Kryställchen, deren Identität mit 6 C. Doelter, Phenakit nicht zu erweisen ist. Merkwürdig sind Durch-wachsungen, die mit Zwillingsbildungen große Ähnlichkeithaben und öfters auftreten. Euklas. Dieses Mineral ist bisher nicht dargestellt worden. Eswurde der Versuch gemacht, einen Euklas darzustellen, inwelchem ein Teil oder vielleicht das ganze Wasser durch Fluorvertreten wird. Es wurde ein Gemenge von Berylliumca


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