. Handbuch der Geburtshülfe . n ein solches Convolu! von Blasen, bo wird dadurch,dass die Verästelung der einzelnen Gebilde deutlich hervortritt, ihre Ab-stammung aus dm Chorionzotten zweifellos. Mikroskopisch betrachte!besitzen diese meisi einen sein- deutlichen Epithelmantel von niedrigemcubischen Cylinderepithel. Das. was dieser BpithelmanteJ einschliesst, Bandbuch der GebnrtsMIlfe. II. 594 Otto Küstner, ist nach Virchow normales embryonales Bindegewebe, d. i. Schleim-gewebe. Mit dieser Deutung ist nicht ausgeschlossen, dass mancheZellen in der Zotte in Schleim-, andere in Fettmetamorphose


. Handbuch der Geburtshülfe . n ein solches Convolu! von Blasen, bo wird dadurch,dass die Verästelung der einzelnen Gebilde deutlich hervortritt, ihre Ab-stammung aus dm Chorionzotten zweifellos. Mikroskopisch betrachte!besitzen diese meisi einen sein- deutlichen Epithelmantel von niedrigemcubischen Cylinderepithel. Das. was dieser BpithelmanteJ einschliesst, Bandbuch der GebnrtsMIlfe. II. 594 Otto Küstner, ist nach Virchow normales embryonales Bindegewebe, d. i. Schleim-gewebe. Mit dieser Deutung ist nicht ausgeschlossen, dass mancheZellen in der Zotte in Schleim-, andere in Fettmetamorphose ange-troffen werden können. Das Verhalten der Gefässe ist in den hydati-tösen Zotten ebenso wie in normalen inconstant. Sie können völligdarin fehlen, ebenso wie man auch ein schönes Gefässnetz antreffen fand besonders die Länge der Zotten auffallend: er konnteZotten zu einer Länge von 4—8 cm ausstrecken. Mikroskopisch fander das Gewebe deutlich längsstreifig, mitunter wellenförmig; Zellen- Fig. Ein Stück einer Blasenrnole nach Virchow (Geschwülste Bd. HI).Links oben ein Stück häutiges Chorion, von welchem die degenerirten Zotten entspringen. demente auffallend spärlich: dieselben werden gegen die Achse der Zottenoch spärlicher; daselbst ist in den aufgetriebenen Zotten das ., Geweberareficirt und zu einem trabeculären Gewebe zersprengt. §. 97. Die andere Form, in welcher das Chorionmyxom in Er-scheinung tritt, ist das von Virchow so benannte Myxoma choriifibrös um (Fig. 28). Diese Affection scheint ausnahmslos, wie schonhervorgehoben, nur einen einzelnen oder wenige Cotyledonen einer Pla-centa zu befallen: Virchow hatte bis zum Erscheinen seiner „Ge- Myxoma chorii. 595 schwülste nur erst einen Fall untersucht; er fand „mitten zwischen demlosen Zottenparenchym eine gewisse Zahl glatter rundlicher und derberKnoten, welche zusammen einen fast faustgrossen Tumor genauerer Betrachtung ergab sich, dass ein Cotyledo mitten a


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