. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. finden, dass sowohl die Grösse wie die Divergenz der Wurzeln des zweiten Molaris im Vergleiche zum ersten fast stets etwas vermindert ist und weiter, dass die Verschmelzung zweier Wurzeln zu einer beim ersten viel seltener vorkommt, als beim zweiten. Eine exceptionelle Stellung nimmt auch in Bezug auf die Wurzelbildung wieder der dritte Molaris ein. Seine Wurzeln weichen von dem normalen Typus ebenso oft und mannigfach ab, wie seine Krone. Nahezu stets etwas, meist
. Anatomie des menschlichen Gebisses, mit besonderer Rücksicht auf die Bedürfnisse der Zahnersatzkunde. Tooth; Dentition; Anatomy. finden, dass sowohl die Grösse wie die Divergenz der Wurzeln des zweiten Molaris im Vergleiche zum ersten fast stets etwas vermindert ist und weiter, dass die Verschmelzung zweier Wurzeln zu einer beim ersten viel seltener vorkommt, als beim zweiten. Eine exceptionelle Stellung nimmt auch in Bezug auf die Wurzelbildung wieder der dritte Molaris ein. Seine Wurzeln weichen von dem normalen Typus ebenso oft und mannigfach ab, wie seine Krone. Nahezu stets etwas, meist aber um Vieles kürzer als bei seinen beiden Vormännern und vielfach höchst excentrischen Krüm- mungen unterworfen, sind dieselben besonders gern zu Verwachsungen unter einander geneigt. Bald verschmelzen nur zwei, bald alle drei theilweise oder ganz und bilden in letzterem Falle gewöhnlich einen plumpen Conus. Zuweilen werden die Wurzeln vollkommen rudi- mentär. Andei-seits wieder kann der Weisheitszahn auch eine Ueber- zahl von Wurzeln hervortreiben, indem vier, höchst selten fünf ent- wickelt werden. Diesbezüglich lassen sich folgende Verhältnisse beobachten. Es zweigt entweder z von der vorderen Wangenwurzel ein separates, meistens zwerghaft bleibendes Würzelchen ab {iv A, Fig. 44) oder es spaltet sich die Zungenwurzel in zwei völlig uni- forme, ziemlich gleich lange und meistens parallel laufende, selten divergirende Aeste (sB, Fig. 44). Aber nicht immer kommt es zur wirklichen Trennung; bei eingehen- der Prüfung einer grösseren Anzahl lingualer AVeisheitszahnwurzeln entdeckt man hin und wieder an der inneren, den Wangenwurzeln zugekehrten Fläche eine tiefe Längenfurchc, durch welche sich bloss die Tendenz zur Spaltung manifestirt. Die Pulpahöhle der oberen Molaren ist dem grossen Kronen- umfange entsprechend sehr geräumig, sie ist bedeutend weiter zwischen der Wangen- und Zungenflächo, als zwischen den beiden Berührungs- flächen, mitiiin buccio-lin
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