. Handbuch der Laryngologie und Rhinologie ... geformt aus einer riechenden Sub-stanz, in welchem eine Glasröhre verschollen werden kann. Ist die Glasröhre 198 Dr. Justus Gaule. bis zum entfernten Ende des Cylinders verschoben, so wird die in dieselbeeindringende Luft noch keine Riechstoffe enthalten, wird sie allmählichzurückgezogen, so streicht dieselbe über immer grössere Oberflächen derriechenden Substanz, und die Concentration der Riechstoffe wird pro-portional grösser. Da die riechende Oberfläche cylindrisch ist, so kannihre Grösse einfach an einer in die Glasröhre eingeritzten Theilung
. Handbuch der Laryngologie und Rhinologie ... geformt aus einer riechenden Sub-stanz, in welchem eine Glasröhre verschollen werden kann. Ist die Glasröhre 198 Dr. Justus Gaule. bis zum entfernten Ende des Cylinders verschoben, so wird die in dieselbeeindringende Luft noch keine Riechstoffe enthalten, wird sie allmählichzurückgezogen, so streicht dieselbe über immer grössere Oberflächen derriechenden Substanz, und die Concentration der Riechstoffe wird pro-portional grösser. Da die riechende Oberfläche cylindrisch ist, so kannihre Grösse einfach an einer in die Glasröhre eingeritzten Theilung ab-gelesen werden. Das vordere Ende der Glasröhre ist abgebogen und wirdin den vorderen Theil des Nasenlochs eingeführt, entsprechend der Be-deutung des dort beginnenden Luftwegs für den Mechanismus des Strömung der Luft über die riechende Fläche besorgt natürlich dieInspiration: man muss sich bemühen, dieselbe gleichmässig zu gestalten,da hiervon die Zeit, welche die Luft zur Sättigung hat, abhängt. Der 3L. Fig. 2. Olfactometer von Zwaardemaker. Cylinder, zuerst ganz übergeschoben, wird allmählich herausgezogen, imMoment^ wo die erste Geruchs Wahrnehmung erfolgt, damit eingehaltenund der Stand an der Scala abgelesen. Die Concentration des Riechstoffsin der eingeathmeten Luft hat die Reizschwelle erreicht, man hat dafürein Maass gewonnen, zwar nicht in absoluten Grössen, aber doch ver-gleichbar. Zu dem Apparat gehört noch ein Schirm mit Handgriff, umseitlich zuströmende Gerüche abzuhalten, und ein Glascylinder, der überden Riechcylinder geschoben wird, damit derselbe sich nicht innere Oberfläche ist geschützt durch das Einschieben der Riechrö Prüfung der Geruchschärfen kommt man mit einer Substanznicht aus erstens, weil dieselben zu weit von einander abweichen, alsdass man sie durch die Längen eines Riechcylinders ausmessen könnte,und zweitens wegen der verschiedenen Energien des Geruchssinns und Physiologie
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