. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hoch quellen-Wasserleitung. 51 Hier trifft man plötzlich auf einen ganz feinkörnigen Sandstein, der entschieden auch ein Glied dieser ganzen Uferbildung ausmacht. Derselbe ist aber reich an Versteinerungen, namentlich an Pectiniden, Ostreen und selbst Echinodermen, gehört also zweifellos zum Leithakalk. Figur S. Tertiärer Sandstein. C. Conglomerat. Br. Breccie. St. Alte Steinbrüche. H. Halden. Wie die obenstehende Skizze zeigt, stehen diese verschiedenen Gesteine alle in einer ganz unmit


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. F. Karrer, Geologie der K. F. J. Hoch quellen-Wasserleitung. 51 Hier trifft man plötzlich auf einen ganz feinkörnigen Sandstein, der entschieden auch ein Glied dieser ganzen Uferbildung ausmacht. Derselbe ist aber reich an Versteinerungen, namentlich an Pectiniden, Ostreen und selbst Echinodermen, gehört also zweifellos zum Leithakalk. Figur S. Tertiärer Sandstein. C. Conglomerat. Br. Breccie. St. Alte Steinbrüche. H. Halden. Wie die obenstehende Skizze zeigt, stehen diese verschiedenen Gesteine alle in einer ganz unmittelbaren Verbindung, und wie das Conglomerat in die Breccie, geht letztere in den Petrefacten führenden Sandstein der- art über, dass die Zusammengehörigkeit aller als vollkommen erwiesen betrachtet werden kann. Die Breccie ist eben nichts als eine eigenthüraliche Ausbildung der tertiären Uferfacies unserer mediterranen Ablagerungen, ein regenerirtes Trümmer-Gebilde des Strandes. Zu alledem tritt aber noch hinzu, dass auch ein Rippenstück eines dem Leithakalke eigenthümlichen Halitherium in ihr aufgefunden wurde, welches in meinen Besitz gelangt ist. Gekennzeichnet durch seine röth- liche Färbung ist es mit ein schönes Beweisstück für die eben entwickelten Ansichten. Der Steinfeldschotter. x) Zwischen Solenau, Pottendorf, dem Leithaflusse, Schwarzau, Neunkirchen und dem langen Abstürze der Kalkalpen zieht sich ein weiter, zum grössten Theile durch die Armseligkeit seiner Pflanzendecke ausgezeichneter Landstrich hin, in dessen Mitte beiläufig Wiener-Neustadt liegt. Einzelne Theile dieses Landstriches haben die bezeichnenden Namen „Steinfeld" oder „auf der Haide" erhalten. Dem flüchtigen Besucher erscheint dieser ganze Landstrich als eine ebene Fläche, dennoch besitzt der- selbe Thäler und Höhen, deren Niveau-Unterschiede sogar Hunderte von Füssen betragen, und welche dem Auge nur wegen der grossen Gleichförmigkeit der Neigung meistens ver


Size: 2514px × 994px
Photo credit: © Library Book Collection / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., boo, bookcentury1800, booksubjectgeology, booksubjectpaleontology