. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. Fig. 40. Fig. 41. Fig. 40. Wabenstruktur im Zellkern einer Ganglienzelle. Nach BÜTSCHLI. Fig. 41. Zwei Zellkerne aus den Spin ndrüsenzellen d erRaupe von Picris b^rassicae. Die Grundsubstanz der Kerne zeigt eine feinkörnige Struktur (Mikrosomen). In ihr liegen die Chromatinkörperchen (Makrosomen) eingelagert. Nach Korschelt. Alle diese Strukturen sind aber nur charakteristisch für den so- genannten Ruhezustand der Zelle. Sobald die Zelle sich anschickt, sich durch Teilung zu vermehren, treten ganz eigentümliche u


. Allgemeine Physiologie; ein Grundriss der Lehre vom Leben. Physiology; Biology. Fig. 40. Fig. 41. Fig. 40. Wabenstruktur im Zellkern einer Ganglienzelle. Nach BÜTSCHLI. Fig. 41. Zwei Zellkerne aus den Spin ndrüsenzellen d erRaupe von Picris b^rassicae. Die Grundsubstanz der Kerne zeigt eine feinkörnige Struktur (Mikrosomen). In ihr liegen die Chromatinkörperchen (Makrosomen) eingelagert. Nach Korschelt. Alle diese Strukturen sind aber nur charakteristisch für den so- genannten Ruhezustand der Zelle. Sobald die Zelle sich anschickt, sich durch Teilung zu vermehren, treten ganz eigentümliche und. sehr komplizierte Veränderungen in der Struktur der Kernsubstauzen ein, auf die wir erst später in einem anderen Kapitel näher eingehen wollen. C. Die chemischen Eigenschaften der lebendigen Substanz. 1. Die organischen Elemente. Wo das Mikroskop seine Grenze findet, beginnt das Reich der Chemie. Die chemische Forschung dringt unter allen Naturwissen- schaften am tiefsten in die Zusammensetzung der Körperwelt ein, indem sie vorgeht bis zu den kleinsten Teilen. Bekanntlich ist denn auch die Chemie bis zu dem Punkte gelangt, daß sie die ganze FormenfüUe der unermeßlichen Körperwelt als zusammengesetzt er- kannt hat aus den Atomen einer verhältnismäßig geringen Zahl ein- facher Stofte der chemischen Elemente. Während man aber früher die Atome der etwa 70 chemischen Elemente als letzte unteilbare Bestandteile der „Materie"' betrachtete, haben sich in den letzten Jahren die Anschauungen der Naturwissenschaft in diesem Punkte ganz wesentlich geändert. Allerdings war man schon lange zu der Ueberzeugung gekommen, daß in Wirklichkeit die Atome der chemischen Elemente keine letzten p]inheiten sind in dem Sinne, wie eine frühere Phase der chemischen Forschung sich dachte. Mende- LEjEws Entdeckung des natürlichen Systems der Elemente wies schon darauf hin, daß eine auf direkter Abstammung voneinander beruhende 1) E. Korschelt: ,,Uebcr Kernstrukturen und Z


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