Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . ehen muß, wie esunsere Abb. 15 Die Figur ist normal beider Rechtsrichtung gezeichnet; bei der Links-richtung sollte sie nach den Regeln der ägyp-tischen Zeichenweise eigentlich ,umgeklapptwerden, unter Vertauschung der Hände. Aberhier hinderte doch der Wirklichkeitssinn meist,3die Leute mit der linken Hand mähen zu verstanden sie sich nicht dazu, nunauch die Sichel hinter


Gîza : Bericht über die von der Akademie der Wissenschaften in Wien auf gemeinsame Kosten mit DrWilhelm Pelizaeus unternommenen Grabungen auf dem Friedhof des Alten Reiches bei den Pyramiden von Gîza . ehen muß, wie esunsere Abb. 15 Die Figur ist normal beider Rechtsrichtung gezeichnet; bei der Links-richtung sollte sie nach den Regeln der ägyp-tischen Zeichenweise eigentlich ,umgeklapptwerden, unter Vertauschung der Hände. Aberhier hinderte doch der Wirklichkeitssinn meist,3die Leute mit der linken Hand mähen zu verstanden sie sich nicht dazu, nunauch die Sichel hinter dem Büschel zu zeichnen,so daß ein Bild ungeschickten Schneidens entsteht. Bei dem Schneiden mit der Sichel mußtesich der Arbeiter bücken, doch wird der Gradder Neigung ganz verschieden angegeben undhängt mit der Ansatzstelle der Sichel allgemeinen stehen die Schnitter auf den 1 Wie wenig Tjj lebhafteren Szenen sonst abhnld ist,beweist beispielsweise die anschließende Darstellung desBeiadens der Esel, Atlas III, Taf. 49. 1 Atlas III, Taf. 48, 49, 53. 2 Vergleiche Atlas III, Taf. 51. 3 Atlas III, Taf. 51, 53. Beeicht übeb die Geabungen auf dem Feiedhof von <!; 139. Abb. 44. Typische Figuren bei der Kornernte. 140 Heemaxx Jünkek. früheren Bildern aufreckt,1 .auf den späteren beu-gen sie sich manchmal tief Entsprechendden hei der Flachsernte gemachten Beobachtungen,S. 135, könnte das so gedeutet werden, daß dieZeichner der klassischen Zeit die Wirklichkeitdem Stile opferten, die späteren dagegen mehrdie tatsächliche Haltung Die Fragewäre entschieden, wenn wir sicher wußten, iuwelcher Höhe die Halme geschnitten vermutet allgemein, daß man eine unge-wöhnlich hohe Stoppel stehen ließ, nur die Ährenmit einem kurzen Halmstück erntete, und daraufscheinen sowohl die häufigen Angaben der Stoppelwie die Gestalt der Garben hinzuweisen. Wirmüssen freilich in Rechnung ziehen, wie selbst-herrlich der Zeichner


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