. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 6ii Coleoptera. 7. Familienreihe: Rhynchophora. Rindenbrüter an Juniperus (Wactiolder) und Thuja (Lebensbaum). In unserem Faunengebiet tritt an den genannten Cupressaceen eine Hylesine auf: / •'•'Phloeosinus thujae Perris. Ein kleiner Hylesine, von 1,5—2 mm, pechschwarz, gelblich behaart mit hellbraunen Fühlern und Tarsen. Von Hylesinus usw. durch die am Innenrand tief ausgeschnittenen Augen leicht zu unterscheiden. Auch seine Fühler mit nur einseitig durch 2 Einschnitte 3geteilter Keule macht ihn leicht erke


. Die forstinsekten Mitteleuropas. Ein lehr- und handbuch. Trees; Beneficial insects. 6ii Coleoptera. 7. Familienreihe: Rhynchophora. Rindenbrüter an Juniperus (Wactiolder) und Thuja (Lebensbaum). In unserem Faunengebiet tritt an den genannten Cupressaceen eine Hylesine auf: / •'•'Phloeosinus thujae Perris. Ein kleiner Hylesine, von 1,5—2 mm, pechschwarz, gelblich behaart mit hellbraunen Fühlern und Tarsen. Von Hylesinus usw. durch die am Innenrand tief ausgeschnittenen Augen leicht zu unterscheiden. Auch seine Fühler mit nur einseitig durch 2 Einschnitte 3geteilter Keule macht ihn leicht erkenntlich (s. Tab. S. 474 u. 479). Die Art gehört dem südlichen Europa an, kommt aber auch bei uns nicht selten vor, vor allem in Wacholder und in Thujen. Bugnion (1887) fand ,sie auch in Sequoia giga7itea. Der Mutterkäfer macht kurze, doppelarmige Längsgänge (von 2—4 cm), die von einer kleinen, schrägen, oft hakenförmigen, mehr oder weniger weiten Aushöhlung (Rammelkammer?) ausgehen (Abb. 322) und gewöhnlich tief im Splint eingeschnitten sind. Die Larven- gänge gehen anfangs senkrecht vom Muttergang ab, wenden sich aber nach kurzem Verlauf auf- und ab- wärts und beginnen sich bald zu drängen und durcheinander zu laufen. Die Larvengänge befinden sich größtenteils in der Rinde. Zur Verpuppung jedoch dringen die Larven meist senkrecht ins Holz ein (ähnlich wie curvidens) und ver- stopfen das Eingangsloch mit Bohr- mehl. Es kommen übrigens häufig mehr oder weniger starke Ab- weichungen von diesem Normalbild vor, von denen Torka (1906) eine ganze Reihe abgebildet hat. Die Generationsverhältnisse sind noch wenig geklärt. Nach Bugnion (1887) findet die Begattung im Juli statt, die Eiablage dauert bis Oktober an. Die überwinternden Larven verpuppen sich erst gegen Ende des folgenden Früh- jahrs; Ende Juni erst findet die letzte Metamorphose statt — also eine einjährige Generation. Torka (1906) beobachtete in Norddeutschland das Auskommen der Käfer au


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