. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 29 Die Garte a weit. 'J29 Seiten her weit sichtbar, einen Merkpunkt, so daà die Kommission für Landesaufnahme ihn vor einer Reihe von Jahren in ihre Karten eingetragen hat. Doch wird man ihn von fern schwerlich gleich als das erkennen, was er eigentlich ist. Dicht aneinander ge- drängt, aus einer Wurzel gesprossen, streben nicht weniger als 20 schlanke Stämme empor, deren Aaste und Zweige, sich in- einander verschlingend, zu einer gemeinsamen, gleichgeformten Krone verbinden. Das beigefügte Bild zeigt klar und deutlich den eigenartigen, schönen Aufbau de


. Die Gartenwelt. Gardening. XXII, 29 Die Garte a weit. 'J29 Seiten her weit sichtbar, einen Merkpunkt, so daà die Kommission für Landesaufnahme ihn vor einer Reihe von Jahren in ihre Karten eingetragen hat. Doch wird man ihn von fern schwerlich gleich als das erkennen, was er eigentlich ist. Dicht aneinander ge- drängt, aus einer Wurzel gesprossen, streben nicht weniger als 20 schlanke Stämme empor, deren Aaste und Zweige, sich in- einander verschlingend, zu einer gemeinsamen, gleichgeformten Krone verbinden. Das beigefügte Bild zeigt klar und deutlich den eigenartigen, schönen Aufbau der Stämme und Aeste. Es ist eine Rotbuche ! Vor etwa 25 Jahren stand an derselben Stelle ein auÃergewöhnlich starker Baum, der des Holzwertes wegen geschlagen wurde. Aus dem verbliebenen Wurzelstock haben sich alsbald, entgegen dem sonstigen Verhalten der Rotbuchen, Stockausschläge gebildet, die nunmehr sich zu der machtvoll wirkenden Baumgruppe zusammen- geschlossen haben. Nach dem Willen des heutigen Besitzers soll der Baum nunmehr unberührt stehen bleiben, und es ist sein Leben sowohl durch die Landesaufnahme wie auch durch den Natur- denkmalsschutz gesichert. Wie der Baum selbst von weither sichtbar ist, so bietet sich auch von ihm aus ein prachtvoller Rundblick dar, vor allem auf die schönen Höhenzüge des Teutoburger Waldes, die im Hinter- grunde des Bildes noch erkennbar sind. F. H. Leupold, Bielefeld. Pflanzenkunde. Mistelrassen. Aus den zahlreichen örtlichen Abänderungs- formen der Mistel, Viscum album L., hebt der Münchener Biologe von Tubeuf drei biologische Rassen hervor: die Tannen- holzmistel, suche zeigen, Mistelrassen die Kiefern-, und die Laub- Infektionsver- daà diese drei auch jeweils auf andere Holzarten übertragen werden können, daà sie aber in der Hauptsache sich bei ihren Wirten halten und als feste Rassen anzusehen sind. Die Mistel der gemeinen Kiafer geht auch auf die Berg- kiefer, Pinus montana, auf die


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