. Fig. 52. Schalenstructur. Triceratium Favus Ehrenb., Bruchstücke der Schale, a Grundmembrau, b Leisten, c Spitzen, d horizontal überragende Ränder. A ein Stück der Schale von der Fläche gesehen. In der Mitte ist die obere durchbrochene, der Grundplatte parallele Platte entfernt, so dass nur die Grundplatte und die waben- artig verbundenen Leisten zu sehen sind; B ein Stück vom Schalenrande in perspectivischer Ansicht (1200/1). (Nach Pfitzer.) Zwischen den Knoten erstreckt sich die Raphe, auch Naht genannt (ein Ausdruck, der besser vermieden würde, weil er leicht irreführt, cf. Peridiniaceae)


. Fig. 52. Schalenstructur. Triceratium Favus Ehrenb., Bruchstücke der Schale, a Grundmembrau, b Leisten, c Spitzen, d horizontal überragende Ränder. A ein Stück der Schale von der Fläche gesehen. In der Mitte ist die obere durchbrochene, der Grundplatte parallele Platte entfernt, so dass nur die Grundplatte und die waben- artig verbundenen Leisten zu sehen sind; B ein Stück vom Schalenrande in perspectivischer Ansicht (1200/1). (Nach Pfitzer.) Zwischen den Knoten erstreckt sich die Raphe, auch Naht genannt (ein Ausdruck, der besser vermieden würde, weil er leicht irreführt, cf. Peridiniaceae). Sie bildet auf jeder Schale eine meist annähernd gerade, oder S-förmig oder C-förmig gebogene, feine Linie, die in Wirklichkeit ein sehr compliciert gebauter und funetionierender Apparat ist, durch den das Plasma des Zellinnern mit dem umgebenden Wasser in Verbindung treten kann. Nach Otto Müller besteht »die Raphe jeder Schale aus einem Centralknoten und 2 End- knoten, welche durch je ein an der äußeren und ein an der inneren Zell wand fläche verlaufendes System von Spalten und Canälen mit einander verbunden sind. Jeder der beiden Endknoten wird von einer Spalte durchbrochen, der halbmondförmigen Pol-


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