. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . eis aperta,qmbusdam clausa seien und warum ihr Oberleder fenestratum sei. Indessen ist eserstens am wahrscheinlichsten, daß sie dabei nicht an die kleinen Öffnungen, sondernan die großen und tief hinabsteigenden Einschnitte des Oberstoffes denken. Dannaber dürften ihre Ausführungen kaum etwas mehr als eine symbolische Deutun


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . eis aperta,qmbusdam clausa seien und warum ihr Oberleder fenestratum sei. Indessen ist eserstens am wahrscheinlichsten, daß sie dabei nicht an die kleinen Öffnungen, sondernan die großen und tief hinabsteigenden Einschnitte des Oberstoffes denken. Dannaber dürften ihre Ausführungen kaum etwas mehr als eine symbolische Deutung sein,welche sie nachträglich mit einer vorhandenen Gepflogenheit verknüpften. Man darfnicht vergessen, daß die alten Liturgiker bei all ihren langen Erörterungen kaum jeüber den wirklichen Grund einer Sache Aufschluß geben, sondern sich damit begnügen,allerlei mystische Beziehungen in die sich ihnen darbietenden Erscheinungen hinein-zulegen bzw. aus denselben herauszulesen. Der wahre Zweck der Löchlein war reinornamentaler Art. Sie sollten die Einförmigkeit des Grundes in einfacher, aber ge-fälliger Weise brechen, in Verbindung mit Eankenwerk aber angebracht, die Bankenwirkungsvoller hervortreten lassen. Dann aber dienten sie, wie aus zwei der San-. Bild 195. Pontifikalschuh des Bischofs Konrad II. von , Piuilusmuseum. (Nach Schneider.) dalenpaare von Castel S. Elia hervorgeht, auch zur Aufnahme kleiner einem dieser Paare hat sich noch der größere Teil dieser Meten erhalten, beidem andern finden sich wenigstens noch so viele vor, daß sich der Zweck der Löch-lein, die hier eine netzförmige Musterung bilden, mit aller Bestimmtheit feststellen läßt. Zum besseren Verständnis und zur Vervollständigung der vorstehendenAusführungen über die Pontifikalschuhe des 11. bis 13. Jahrhunderts dürftees sich empfehlen, ihnen eine etwas ausführlichere Beschreibung einiger be-sonders typischer Sandalen anzureihen. Es sind: der Pontifik


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