. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. VanhöI'Ken, Hydroiden. 279 laria mit der Varietät von Südgeorgien identisch ist, die durch dichtgedrängte, kleinere und kurz- gestielte Gonophoren ausgezeichnet sein soll ^). Tubularia crocea Agassiz. Fig. 4. Eine zweite Tuhvlaria wurde am 13. August 1903 im Südatlantischen Ozean zwischen Balanen am Schraubenrahmen des Schiffes festsitzend gefunden. Von gelblicher verzweigter Hydrorhiza erheben sich in Büscheln wachsende, unverästelte Hydrocauli von 10—20 mm Höhe


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. VanhöI'Ken, Hydroiden. 279 laria mit der Varietät von Südgeorgien identisch ist, die durch dichtgedrängte, kleinere und kurz- gestielte Gonophoren ausgezeichnet sein soll ^). Tubularia crocea Agassiz. Fig. 4. Eine zweite Tuhvlaria wurde am 13. August 1903 im Südatlantischen Ozean zwischen Balanen am Schraubenrahmen des Schiffes festsitzend gefunden. Von gelblicher verzweigter Hydrorhiza erheben sich in Büscheln wachsende, unverästelte Hydrocauli von 10—20 mm Höhe, welche in Abständen Ringelung zeigen. Die Köpfchen haben 20—22 Rand- und 16 Mundtentakeln, da- zwischen eine geringe Anzahl von Gonophorenträgern, die vom Grunde an mit Gonophoren besetzt sind. Letztere haben elliptische Form mit deutlicher kleiner Warze am oberen Ende. Alle diese Merkmale sind für Tuhularia crocea charakteristisch, welche auch von Browne in Plymouth an einem von Chile eingetroffenen Schiffe als Besatz konstatiert wurde. Die Besiedelung des ,,Gauss" dürfte im Indischen Ozean erfolgt sein, da nicht anzunehmen ist, daß die Kolonie schon im Eise überwinterte, andererseits die liegezeit von zw^ei Monaten in Simonstown mir zum Heranwachsen des Polypen bis zur Geschlechtsreife zu kurz erscheint. T. crocea wurde zuerst von der atlantischen Küste Nordamerikas von Agassiz beschrieben, dann von Torrey an der pazifischen Küste von Nordamerika entdeckt, endlich in Valparaiso nach Hartlaub von Michaelsen gesammelt. Die Art hat wohl der Verschleppung durch Schiffe ihre weite Verbreitung durch alle Ozeane zu verdanken. Tubularia (J) cingulata n. sp. Fig. 5 a und b. Von einer dritten Tubularide wurde nur ein 3 mm hohes und 2 mm breites Köpfchen gefunden. Dennoch darf ich dasselbe nicht vernachlässigen, weil es sehr charakteristisch ist, also leicht wiedererkannt werden kann, und weil es einer echten antarktischen Form angehört, bei meinem zweite


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