. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 45i Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. durchschnittenen hyomandibularen Schlundtaschen bildet das Entoderm ein einschichtiges Epithel, dessen dotterreiche Zellen bereits ziemlich dicht gestellt sind. Gegenüber der vom Ektoderm überkleideten Innen- fläche des Hyoidbogens (s. 1.) ragen die Kiemenknötchen des ersten Branchialbogens vor, deren Gefäss- schlingen vom äusseren Gefässe dieses Bogens gespeist werden. Dieses ist durch das axiale Mesoderm vom primären inneren Gef


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 45i Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. durchschnittenen hyomandibularen Schlundtaschen bildet das Entoderm ein einschichtiges Epithel, dessen dotterreiche Zellen bereits ziemlich dicht gestellt sind. Gegenüber der vom Ektoderm überkleideten Innen- fläche des Hyoidbogens (s. 1.) ragen die Kiemenknötchen des ersten Branchialbogens vor, deren Gefäss- schlingen vom äusseren Gefässe dieses Bogens gespeist werden. Dieses ist durch das axiale Mesoderm vom primären inneren Gefässbogen getrennt, an dessen medialer Seite das Keratobranchiale entsteht. Der Ursprung des Vas afferens branchiale I ist auf der anderen Seite in seinen typischen Beziehungen zum axialen Mesodermstrange zu sehen. Genau in derselben Weise entspringt auch das Aussengefäss des zweiten Branchialbogens. Die dritte Schlundtasche ist vom Ektoderm bereits durchspalten (vergl. Modell Taf. LI, Fig. 3). Der Schnitt zeigt die bajonettförmige, durch be- engtes Längenwachsthum bedingte Knickung des Bulbus cordis und den durch den Atrioventricularwulst gut markirten Uebergang des Vorhofes in den Sinus venosus. Der Ductus Cuvieri dexter ist beim Durchtritte durch die Seitenplatten erreicht, welche unter ihm noch nicht auseinandergewichen sind. Ein solides Dissepiment, dessen dem Entodermmassiv zugewendete Zellen sehr hoch und in beengter Vermehrung schräg gestellt sind, bildet den Recessus paragastricus dexter. Ueber der epithelialen vorderen Wand des Zuganges zum ventralen Darmlumen (Anlage des Magenepithels) sind die beiden Recessus unter Abhebung der Sinuswand linkerseits der Medianebene hart an einander gestossen. An der Aussen- fläche der rechten Seitenplatte schieben sich die ventralen Fortsätze der fünften, sechsten und siebenten Segmente vor, deren Zellen sich bereits zu strecken beginnen. Sie lassen in den ventralen Randpartien noch keine präcise Differen- zirung er


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