. Die Gartenwelt . rte Gewinde der Alpenclematis {Clnnatis oderAtragene alpina) ranken lassen, legen da und dort, immerhinaber sehr vereinzelt einen hübschen Felsblock fest und be-pflanzen die freien Plätze in buntem Chaos mit den schönstender alpinen Wiesenpflanzen, selbstredend unter einiger Rück-sichtnahme auf den Bodenfeuchtigkeitsgrad, den jede Art vor-zieht. An trockenen Plätzen wuchern das prächtige Eryngiiimalpiiiiim, Poteiitilla aurea, Hedysarum obscurum, Anemone alpinaund narcissifloia, Phytetima orbiciilare, Campaniila barbala undviele andere; an den feuchteren Stellen sind Gcntiana


. Die Gartenwelt . rte Gewinde der Alpenclematis {Clnnatis oderAtragene alpina) ranken lassen, legen da und dort, immerhinaber sehr vereinzelt einen hübschen Felsblock fest und be-pflanzen die freien Plätze in buntem Chaos mit den schönstender alpinen Wiesenpflanzen, selbstredend unter einiger Rück-sichtnahme auf den Bodenfeuchtigkeitsgrad, den jede Art vor-zieht. An trockenen Plätzen wuchern das prächtige Eryngiiimalpiiiiim, Poteiitilla aurea, Hedysarum obscurum, Anemone alpinaund narcissifloia, Phytetima orbiciilare, Campaniila barbala undviele andere; an den feuchteren Stellen sind Gcntiana lutea, purpurea, pannonica,Arniea, Crepis aurea,1 eratrum album u. richtigen geschützten Stelleneines solchen Wiesen-grundes können auchzwischen den nied-rigen .MpengräsernPoa alpina, Festucaalpina, Agrostis al-pina und rupestris,zwischen niedrigenEnzianen, wie Gentianaacaulis und verna undden einjährigen Arten,die Samen der halb-schmarotzenden, fürdie Formation alpinerWiesen so rhnrak-. Im üotanischen Garten zu Berlin von Erich Wocke ausgeführt. Originalzeichiuin? für die „Cirtenwelt**. II. 39 Die Gartenwelt. 461 teristischen Läusekräuter (Pedicularis), der Bartschia, Tozzia,Thesium u. s. w. gesät werden, die dann bei aufmerksamerPflege im zweiten oder dritten Jahre den fremdartig schönenAnblick ihrer Hlüten gewähren. Die Samen anderer alpinerWiesenpflanzen direkt auf die Wiese auszusäen ist nicht rat-sam, da ganz abgesehen von der Menge der nirgends fehlen-den, schneller heranwachsenden Unkrautsämlinge die Kei-mung und Entwicklung der verschiedenen Wiesenpflanzenarteneine so ungleichmäfsige ist, dafs die eine leichter keimendeund schneller wachsende Art die andere überflügelt und ver-drängt und dem wildesten Kampf ums Dasein Haus und Thorgeöffnet sind. — Die Vermittlung von Alpenwiese zu denHauptfelskomplexen, an denen die Felsenflora unterzubringenist, stellen wir durch den Anbau halbhumusliebender Alpinenher. Dort sind Viola


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