. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 3io Ludwig Hans Fischer. viereckigen Schliesse aus Silberblech, vielleicht auch zum Aufbewahren von i;eschric- benen Amuleten zu verwenden, sind reich mit Ornamenten verziert und am unteren Rande mit Kettchen und Anhangsein behangen. Zu beiden Seiten geht eine Reihe von Ketten ab oder ein Bündel Glasperlen, die in eine Schliesse endigen. Auf Fig. 36 ist ein solcher Halsschmuck ersichtlich. Massive Halsringe [V'ig. 47) sind in ganz Nord-Indien gebräuchlich, ein ebenso hautiger Schmuck besteht a


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 3io Ludwig Hans Fischer. viereckigen Schliesse aus Silberblech, vielleicht auch zum Aufbewahren von i;eschric- benen Amuleten zu verwenden, sind reich mit Ornamenten verziert und am unteren Rande mit Kettchen und Anhangsein behangen. Zu beiden Seiten geht eine Reihe von Ketten ab oder ein Bündel Glasperlen, die in eine Schliesse endigen. Auf Fig. 36 ist ein solcher Halsschmuck ersichtlich. Massive Halsringe [V'ig. 47) sind in ganz Nord-Indien gebräuchlich, ein ebenso hautiger Schmuck besteht aus kleinen viereckigen Amuletkapseln, welche an einer Schnur in gewissen Abstanden aufgereiht werden und tiel aul die Brust hangen (Tafel XV), ähnlich auch die aus Münzen hergestellten Halsketten auf Fig. Sy. I. Fig. 47. Halsring (Silber) aus Peshawar. Fingerringe weisen keine charakteristischen Formen auf; jene runden schalenför- migen Aufsätze, in welchen ein kleiner runder Spiegel eingesetzt ist, kommen in ganz Indien vor und werden von den Frauen stets am Zeigefinger getragen (Fig. 45V Die- selben fehlen auf älteren Bildern fast nie bei weiblichen Darstellungen. Der Schmuck der Männer besteht hauptsächlich in Ohrringen und Halsketten verschiedener Formen. Erstere werden bei Reichen meist als grosse Brillantboutons, letztere als Ketten mit einer Art Medaillon um den Hals getragen. Armbänder sind ebenfalls nicht selten. Die Abbildung Fig. 23, welche einem indischen Originalgemälde entnommen ist, macht den Schmuck ersichtlich, auf älteren Bildern ist der Schmuck zumeist reicher, Ohrringe fehlen wenigstens Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Naturhistorisches Museum (Austria). Wien, Naturhistorisches Museum [etc. ]


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