. Beitra?ge zur Pala?ontologie und Geologie O?sterreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Pala?ontologischen Institutes der Universita?t Wien. Geology; Paleontology; Geology; Paleontology. 94 Franz Bach. [32] Der große Unterkiefer, Textfigur 5, ein Geschenk des Herrn Direktors Roch litzer aus Vordersdorf bei Wies, ist wie der Schädelrest (siehe Seite 81 [19]) stark beschädigt, aber doch weniger zusammengepreßt als dieser. Trotz seiner Verdrückung bildet er eine Zierde für das steiermärkische Landesmuseum und es ist nur zu bedauern, daß nicht noch mehr Skeletteile von


. Beitra?ge zur Pala?ontologie und Geologie O?sterreich-Ungarns und des Orients : Mitteilungen des Geologischen und Pala?ontologischen Institutes der Universita?t Wien. Geology; Paleontology; Geology; Paleontology. 94 Franz Bach. [32] Der große Unterkiefer, Textfigur 5, ein Geschenk des Herrn Direktors Roch litzer aus Vordersdorf bei Wies, ist wie der Schädelrest (siehe Seite 81 [19]) stark beschädigt, aber doch weniger zusammengepreßt als dieser. Trotz seiner Verdrückung bildet er eine Zierde für das steiermärkische Landesmuseum und es ist nur zu bedauern, daß nicht noch mehr Skeletteile von diesem Tiere gerettet wurden. Daß das Tier vollständig vorhanden war, glaube ich daraus schließen zu dürfen, daß obere Stoßzähne in die Knochen- masse des Unterkiefers eingequetscht sich fanden und daß noch ein Oberkiefermolar, welcher zweifellos demselben Individuum angehörte, an der Fundstelle ausgegraben Der rechte Ast ist der besser erhaltene. Seine ganze Länge vom hinteren Ende bis zum Vorder- rande der Symphyse beträgt i m. wovon auf die Symphyse ungefähr 450 mm entfallen. Dieser fehlt die charakteristische Hohlrinne, doch haben wir es dabei wohl mit einer sekundären Erscheinung, verursacht durch den Druck, welchem der Kiefer ausgesetzt war, zu tun. Die Verschmälerung nach vorne ist gering. Auffallend ist, daß sich im Knochen keine Spur einer Zahnsubstanz bemerkbar macht, viel länger kann die S5'mphyse nicht mehr gewesen sein und wir sollten doch hier die Reste von unteren Stoßzähnen sehen. Der hohe und breite rechte Ast endet hinten in einem starken Kronfortsatz, hinter dem noch der Rest der zum Condylus aufsteigenden Knochenpartie ersichtlich wird. Der Unterrand ist auch nicht vollständig er- halten und vom Alveolarkanal ist nichts mehr zu bemerken. Bietet uns demnach der Kiefer an sich gar nichts, was Interesse erwecken könnte, so weisen die Zähne einige Eigenheiten auf. Erhalten sind in jedem Kiefer der vorletzte und der letzte ech


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